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Wirtschaftsticker - Archiv

28.04.2003  00:00 Uhr

Wirtschaftsticker

Merck macht Umsatzminus

Der Darmstädter Pharma- und Chemie-Konzern Merck hat im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 6,7 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet. Als Grund nannte das Unternehmen negative Währungseinflüsse. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 1,8 Prozent auf 185 Millionen Euro. Für das gesamte Jahr erwartet das Unternehmen eine Geschäftsentwicklung auf Vorjahresniveau, sofern der Euro nicht deutlich steigt. Rund ein Fünftel seines Umsatzes hat das Unternehmen in Amerika eingebüßt. In den USA trug der niedrige Dollarkurs dazu bei. dpa

Schering hält Ergebnis

Der starke Euro hat dem Pharmakonzern Schering im ersten Quartal erheblich zu schaffen gemacht. Der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent auf 1,16 Milliarden Euro zurück, wie die Schering AG in Berlin mitteilte. Das operative Betriebsergebnis lag mit 211 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahreswert von 213 Millionen Euro. Damit machte das stark exportorientierte Unternehmen zum ersten Mal seit Herbst 2000 weniger Gewinn. Die Prognose für das Gesamtjahr ließ Vorstandschef Hubertus Erlen unverändert. dpa

GlaxoSmithKline halbiert Preise

Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) halbiert für Entwicklungsländer den Preis seines wichtigsten Aids-Medikaments. „Diese Preissenkungen beweisen unser Engagement, lebenswichtige Medikamente bezahlbar zu machen“, sagte Glaxo-Chef Jean-Pierre Garnier in London. Der Schritt folgt nach großem Druck von Hilfsorganisationen, die es als Skandal bezeichnet haben, dass vor allem im südlichen Afrika Millionen an Aids sterben, obwohl Medikamente ihre Lebenserwartung um Jahre verlängern könnten. dpa

Bieter für Hamburgs Krankenhäuser

Beim bevorstehenden Verkauf des Hamburger Landesbetriebes Krankenhäuser (LBK) haben sich nach Informationen von NDR 90,3 drei Favoriten herausgebildet. Damit hätten drei potenzielle Käufer gute Chancen, Hamburgs kommunale Krankenhäuser zu kaufen: Die Rhön-Klinikum AG, die Asklepeos-Gruppe und die Helios Kliniken GmbH. dpa Top

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