Wirtschaftsticker - Archiv |
11.02.2002 00:00 Uhr |
Bayer will seine französische Generikasparte Bayer Classics an den israelischen Arzneimittelhersteller Teva verkaufen. Für die Tochtergesellschaft in Paris liege ein verbindliches Angebot aus Israel vor, teilte der Pharmakonzern mit. Der Produktionsstandort bleibe erhalten. Die Unternehmenstochter trenne sich aus strategischen Gründen von diesem Geschäft. dpa
Nur anderthalb Jahre nach der Gründung steht die aus zehn ehemals städtischen Kliniken hervorgegangene Berliner Krankenhausgesellschaft Vivantes tief in den roten Zahlen. Nach einem Bericht der Berliner Morgenpost (6. Februar) belaufen sich die Schulden auf etwa 44 Millionen Euro. Hinzu kommen Altschulden der Einzelkliniken von 61,3 Millionen Euro und Darlehensforderungen des Landes von 35,8 Millionen Euro. Dennoch hofft Vivantes, vor allem durch einen Stellenabbau von 12.600 auf 9734 Mitarbeiter ab nächstem Jahr Gewinne schreiben zu können. dpa
Ein nationales Netzwerk von gentechnischen Wissenschaftszentren (Genetic Knowledge Parks) soll den Standort Großbritannien für die Industrie attraktiver machen. Die von der Pharmaindustrie unterstützten Zentren sollen in Oxford, Cambridge, London und Newcastle etabliert werden. Ziel ist es, Kliniker, Wissenschaftler und Pharmaforscher unter einem Dach zusammen zu bringen und durch enge Kooperation mit den jeweiligen Hochschulen die Gentechnologie voran zu bringen. PZ
Vom 19. Februar bis 23. Februar 2002 steht das Science-live-Mobil tagsüber auf der Bildungsmesse 2002 im Kölner Messegelände/Busbahnhof Osthalle. Mit der damit weiter geführten bundesweiten Informationskampagne "Science live - Wissenschaft im Dialog" will das Bundesministerium für Bildung und Forschung den Dialog über Grundlagen und Anwendungsgebiete der Biotechnologie und Gentechnik verstärken. PZ
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