Wirtschaftsticker - Archiv |
24.01.2005 00:00 Uhr |
Der Dialyse-Spezialist Fresenius Medical Care will seinen Marktanteil mit künstlichen Nieren in Japan weiter ausbauen. Dazu habe Fresenius die seit 1990 bestehende Zusammenarbeit mit dem japanischen Medizintechnikhersteller Kawasumi Laboratories verlängert, teilte die Fresenius Medical Care AG in Bad Homburg mit. Beide Unternehmen vermarkten in dem Joint- Venture künstliche Nieren zur Blutreinigung bei Patienten mit Nierenversagen. dpa
Der Bäderverband Mecklenburg-Vorpommern hat die Werbung zahlreicher Krankenkassen mit Kuren im Ausland kritisiert. Einerseits forderten die Kassen in Deutschland hohe Qualitätsstandards, andererseits lockten sie die Versicherten mit attraktiven Angeboten in andere EU-Länder, klagte Verbandspräsident Mathias Löttge in Graal-Müritz (Kreis Bad Doberan). Dies treffe besonders Mecklenburg-Vorpommern, das sich zu einem führenden Gesundheitsland entwickelt habe. dpa
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat bislang keinerlei Anhaltspunkte auf eine Untreue des letzten Hoechst-Chefs Jürgen Dormann gefunden. Die Anklagebehörde bestätigte einen Bericht des „Spiegel“, dass sie ein Ermittlungsverfahren gegen Dormann und das Vorstandsmitglied Richard Markham führt. Die Manager stehen unter dem Verdacht, 1998 die US-Rechte für den bei der damaligen Hoechst entwickelten, umsatzträchtigen Blutdrucksenker Ramipril wissentlich unter Preis an King Pharmaceuticals verkauft zu haben. dpa
Der Medizin- und Pflegeproduktehersteller Paul Hartmann trennt sich von
einem Teil seiner Berliner Tochter Sanimed. Der Verkauf des Arztgeschäfts
der Sanimed GmbH sei ein Schritt in Richtung Fokussierung auf das
Kerngeschäft, teilte das Unternehmen mit. Der Geschäftsbereich Arzt gehe
im Rahmen eines Management-buy-outs an einen der Geschäftsführer der
Sanimed GmbH über. dpa
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