AstraZenecas Forschung bringt Zuwachs |
10.12.2001 00:00 Uhr |
Wegen seines starken Produktportfolios und einer überaus attraktiven Forschungspipeline sieht sich AstraZeneca gut im Pharmamarkt positioniert. Schlüsselpräparate steuern inzwischen die magische 2-Milliarden-Dollar-Jahresumsatzgrenze an, teilt der Firmenchef Tom McKillop in London der Presse und den Analysten mit.
Die Geschäftsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr (31. Januar 2002) bezeichnete McKillop als "robust und vielversprechend". Auch die Investitionen in Verkauf und Marketing zahlten sich mittlerweile aus. Fünf Arzneimittel, Arimidex, Atacand, Casodex, Seroquel und Zomig, würden je mehr als 2-Milliarden-Dollar Umsatz bringen. Bereits gut am Markt etablierte Bestseller verzeichneten weiterhin starke Zuwächse von rund 15 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Das Produktportfolio soll inzwischen rund 60 Prozent des weltweiten Arzneimittelmarktes bedienen. In Europa ist AstraZeneca nach eigenen Angaben Marktführer bei Magen-Darm-Arzneimitteln und Onkologika. Bei Arzneimitteln zur Behandlung von Atemwegserkrankungen liegt der Konzern an zweiter Stelle und im Indikationsbereich kardiovaskulärer Erkrankungen immerhin auf Rang drei.
Nachdem Nexium kürzlich in 38 Ländern erfolgreich eingeführt worden
ist, soll Statin Crestor vermutlich im zweiten Halbjahr 2002 eingeführt
werden. Die europäische Zulassung des bei Lungenkrebs eingesetzten
Therapeutikums Iressa wird zweiten Quartal 2002 erwartet. Weitere Hoffnungsträger
und Zulassungskandidaten des kommenden Jahrs sind Exanta, Faslodex,
Pulmicort (in Japan), Arimidex (Zulassung für Brustkrebs) sowie Symbicort.
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