Wechsel bei Bayer Bitterfeld |
26.09.2005 00:00 Uhr |
Raubach leitete seit 2004 bei Bayer in Leverkusen die Pharma Liquidaproduktion, in der sterile flüssige Arzneimittel hergestellt werden. Bei der Übergabe des Staffelstabes warb Raubach für eine gezielte Weiterentwicklung des Standortes. Großinvestitionen seien derzeit nicht in Sicht. Allerdings sei zu hoffen, dass Bitterfeld von der konzernintern geplanten Verlagerung von Kapazitäten profitieren könne. Eine Entscheidung des Bayer-Konzerns stehe noch aus.
Seine berufliche Laufbahn bei der Bayer AG (Leverkusen) hatte Raubach 1989 als Betriebsassistent in der Pharmazieproduktion begonnen. Raubach studierte Pharmazie in Bonn und promoviert anschließend. Später bekleidete er mehrere Leitungsfunktionen im Konzern und war auch fünf Jahre in China tätig.
Der Biologe und Chemiker Frank, der im baden-württembergischen Crailsheim geboren wurde, war seit 1995 am ostdeutschen Standort tätig. Nachdem er zunächst Chef der Tablettenproduktion war, wurde er am 1. Juni 1997 Geschäftsführer des gesamten Standortes.
Bayer beschäftigt in Bitterfeld über 700 Menschen in mehreren
Betrieben. Dort wird auch »Aspirin« für den gesamten europäischen Markt
hergestellt. 2004 wurden am Standort rund 440 Millionen Euro Umsatz
erwirtschaftet. Für 2005 wird ein Umsatzplus von 3 bis 4 Prozent
angepeilt.
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