Zielgruppe Mama und Papa |
05.09.2005 00:00 Uhr |
Schon in der Schwangerschaft kann die vertrauensvolle Beratung in der Apotheke die Basis für eine langjährige intensive Kundenbeziehung sein. Ein Blick in andere Märkte zeigt, welche Möglichkeiten bestehen. So bietet der Drogerie-Riese dm seinen Kundinnen einen speziellen Baby-Bonus an. Mit dieser spezifischen Kundenkarte können die jungen Mütter nicht nur preiswerter einkaufen, sondern werden auch als Zielgruppe erschlossen.
Ähnliche Systeme gibt es in anderen Märkten und Vergleichbares auch in Apotheken. Nicht nur die attraktive Kinder- und Spielecke in der Apotheke oder eine zumindest kinderfreundliche Einrichtung signalisiert Müttern oder Eltern, dass sie am richtigen Ort für ihr Anliegen sind. Auch ein spezielles Angebot, das sich schon auf den ersten Blick in einem ansprechend dekorierten Regal erschließen sollte, zeugt von der Kompetenz des Apothekenteams. Nicht nur die Apothekerkammern und verbände bieten überdies regelmäßig Veranstaltungen an, die Mitarbeiter der Apotheke fit machen im Umgang mit der Zielgruppe, sondern auch Unternehmen und Großhändler haben den Markt erkannt. Nach Einschätzung von Marketingexperten könnte sich der Umsatz mit Schwangeren und jungen Müttern beziehungsweise Familien in den kommenden Jahren erheblich ausbauen lassen.
Ein eigenes Bonussystem, das nicht zwingend preislich orientiert sein
muss, sondern beispielsweise ein nützliches Dienstleistungsangebot als
Bonusleistung offeriert, schafft eine engere Bindung zu Schwangeren und
jungen Müttern. Gewinnen kann eine Apotheke, die sich auf die Klientel
einlässt und immer wieder für eine Überraschung gut ist.
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