DATEG-Norm Verbundservice soll Defektquote reduzieren |
14.08.2000 00:00 Uhr |
Seit kurzem wird auf dem Arzneimittelmarkt die DATEG-Norm Verbundservice angewendet, mit dem in den Apotheken die Bestell-Defektquote deutlich reduziert werden kann. In enger Abstimmung mit der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Apotheken-Softhäuser (ADAS) hat die DATEG-Datenfernübertragungsgeräte-Gesellschaft mbH eine Tochtergesellschaft des Bundesverbandes des pharmazeutischen Großhandels PHAGRO die Norm erarbeitet, die die übermittelten Bestell- und Lieferdaten per MSV-2-Prozedur sinnvoll ergänzt.
Wie die DATEG knapp vier Wochen nach der Einführung in einer Befragung der einzelnen Großhandlungen feststellen konnte, funktioniert die aktuelle Normierung inzwischen in allen Betrieben. Werden bestimmte Arzneimittel Beispiel: Homöopathika von der regionalen Niederlassung nicht geführt, werden diese von einem anderen Betrieb desselben oder eines kooperierenden Großhandels ausgeliefert.
Apotheken, die bereits am Verbundservice ihrer Großhandlungen teilnehmen, werden nach dem Bestelleingang von ihrem Großhandel sofort darüber informiert, wenn die Auslieferung über eine andere Niederlassung erfolgt. Es werden auch lieferbezogene Hinweise gegeben, etwa wann mit dem Wareneingang gerechnet werden kann. Im übrigen wird jeder Großhandelsbetrieb interessierte Apotheken gern über die Möglichkeit des Verbundservices informieren.
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