Pharmazeutische Zeitung online

Jetzt auch Apotheken im Supermarkt

28.07.2003  00:00 Uhr
Großbritannien

Jetzt auch Apotheken im Supermarkt

von Arndt Striegler, London

Die britische Regierung hat überraschend eine weitere Öffnung des britischen Apothekensektors angekündigt. Supermärkten wird es erleichtert, In-store-Apotheken zu eröffnen. Unabhängige Apotheker fürchten um ihre Existenz.

Schon heute ist in Großbritannien weder der Fremd- noch der Mehrfachbesitz von Offizinen gesetzlich verboten. Das hat den Markt geprägt. Wie die britische Handelsministerin Patricia Hewitt jetzt in London bekannt gab, werde es Supermärkten zukünftig erleichtert, Apotheken in ihren Filialen zu eröffnen. Bisherige Restriktionen entfallen weitgehend, vorausgesetzt der Supermarkt verpflichtet sich, die In-store-Apotheke wöchentlich „mindestens 100 Stunden“ geöffnet zu halten.

Große Supermarktketten wie das zu Wal-Mart gehörende Unternehmen Asda kündigten die Eröffnung Dutzender neuer Apotheken in ihren Filialen an. Asda betreibt heute bereits 82 In-store-Apotheken.

Kürzlich hatte die britische Wettbewerbsbehörde (Office of Fair Trading, OFT) eine totale Öffnung des Apothekenmarktes gefordert. Das OFT zeigte sich enttäuscht und bezeichnete den von der Londoner Regierung vorgelegten Plan als „halbherzigen Kompromiss“. Den Patienteninteressen werde so nicht gedient.

Unabhängige Apotheker - seit Jahren von den Apothekenketten wie Boots wirtschaftlich bedroht - fürchten nun einen neuen Angriff auf ihre treue Kundschaft durch die Supermärkte. „Wir sind gegen jede weitere Aufweichung der Zulassungsbeschränkungen für Apotheker, da dies langfristig eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten verhindert“, sagte der Sprecher des Apothekerverbandes, National Pharmaceutical Association (NPA), John D’Arcy. Marktkenner rechnen damit, dass die Regierung im Verlauf der nächsten Jahre die Zulassungsbeschränkungen für neue Apotheken weiter aufweichen wird. Top

© 2003 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa