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Aventis setzt auf Innovationen

24.06.2002  00:00 Uhr

Aventis setzt auf Innovationen

von Arndt Striegler, London

"Aventis steht heute besser da als je zuvor", freute sich der neue Vorstandsvorsitzende Igor Landau, als sein Unternehmen in London seine gut bestückte Forschungspipeline vorstellte. Sieben "Blockbuster" sollen bis 2006 auf dem Markt sein. Mehr als 40 neue Wirkstoffe befinden sich in der klinischen Entwicklung.

"Unser Produktportfolio und die gut bestückte Forschungspipeline lassen uns voller Zuversicht in die Zukunft blicken", sagte Landau. Aventis sei bestens gerüstet, in den kommenden Jahren weiterhin weltweit beim Umsatz und Gewinn überdurchschnittlich stark zu wachsen und innovative Arzneimittel mit hohem Therapiewert auf den Markt zu bringen. Derzeit hat Aventis laut Landau drei Medikamente auf dem Markt, die mit einem Jahresumsatz von mehr als 1 Milliarde Euro als "Blockbuster" eingestuft werden. Dabei handelt es sich um Allegra/Telfast, Lovenox/Clexane und Taxotere. Bis 2006 soll sich die Zahl um vier weitere Bestseller erhöhen. Aventis setzt große Hoffnungen auf Lantus, Ketek, Delix/Tritace und Actonel.

Derzeit stecken mehr als 40 neue Wirkstoffe in der klinischen Entwicklung, mehr als zehn davon in einem fortgeschrittenen Stadium. Indikationsschwerpunkte sind Onkologie, Diabetes, kardiovaskuläre und Atemwegserkrankungen sowie Impfstoffe. Eines der Hauptziele bleibt, die Profitabilität weiter zu verbessern, so Unternehmenssprecher Arvind K. Sood. Dies soll auch durch die weitere Entwicklung "strategischer Produkte" geschehen. Das sind Medikamente, die bei Aventis eine Schlüsselstellung haben. Im Geschäftsjahr 2001 erzielte Aventis mit solchen Präparaten eine Umsatzsteigerung um 38 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro. Bis 2004 will man mit den strategischen Produkten rund 60 Prozent des Gesamtumsatzes erreichen. Derzeit liegt Anteil bei 38 Prozent.

Viele bereits heute sehr erfolgreich am Markt etablierte Medikamente von Aventis haben nach Aussage von Richard J. Markham, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, "ein sehr gutes Potential", um etwa durch Indikationserweiterungen künftig ein kräftiges Umsatzplus zu erwirtschaften. Aventis setzt allerdings nicht ausschließlich auf die eigenen Forschungslabors, sondern wird künftig Ausschau nach geeigneten strategischen Partnern halten. Dabei sollen neue Produkte durch Einlizensierungen aufgenommen werden. Angestrebt wird außerdem die enge Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen. Als Beispiel wurde das Chemotherapeutikum Genasense genannt. Die Entwicklung erfolgt zusammen mit Genta, derzeit laufen Studien der Phase 2 und 3.

Im Geschäftsjahr 2001 erzielte Aventis erzielte mit mehr als 75.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 17,7 Milliarden Euro. 3 Milliarden Euro wurde in Forschung und Entwicklung investiert. Top

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