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ARZ Haan wird Aktiengesellschaft

05.05.1997  00:00 Uhr

- Wirtschaft & Handel

  Govi-Verlag

ARZ Haan wird Aktiengesellschaft

  Das ARZ Haan, Rechenzentrum nordrhein-westfälischer Apotheken, wird von einer GmbH in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Das Stammkapital wurde von 50.000 DM auf 2 Millionen DM erhöht. Noch in diesem Jahr sollen Apotheker, die Kunden des ARZ Haan sind, Aktien, zunächst im Wert von insgesamt 1 Million DM, kaufen können.

Als Hauptgrund für die Umwandlung des Unternehmens nannte Geschäftsführer Rainer Lorenzen den Strukturwandel im Gesundheitswesen. Er verlange Flexibilität und Anpassungsbereitschaft von allen Beteiligten. Mit dem Verkauf von Aktien will das ARZ Haan eine langfristige Kundenbindung schaffen und gleichzeitig die Kapitalbeschaffung zur Bewältigung künftiger Investitionen verbessern. Einen Börsengang plant das Unternehmen nicht. In jedem Jahr soll der Preis neu festgesetzt werden.

Bisher ist das Stammkapital ausschließlich in den Händen der fünf Gesellschafter. Noch in diesem Jahr sollen aber Wandelschuldverschreibungen ausgegeben werden, die später in stimmrechtslose Vorzugsaktien umgewandelt werden. Um dem Unternehmen eine Kontrolle beim Weiterverkauf der Aktien zu ermöglichen, wird es sich um vinkulierte Namensaktien handeln. Das Unternehmen will so einer feindlichen Übernahme vorbeugen.

Karl-Rudolf Mattenklotz, Präsident der Apothekerkammer Nordrhein, begrüßte den Schritt des Unternehmens. "Die Öffnung des Unternehmens für seine bestehenden und auch potentiellen Kunden mit dem Ziel der Kundenbeteiligung zeigt erneut die Innovationskraft des standeseigenen Rechenzentrums, aber auch eine noch größere Identifikation mit der Apothekerschaft."

Das ARZ Haan wurde 1971 von den Apothekerverbänden und Apothekerkammern Nordrhein und Westfalen-Lippe sowie der Deutschen Apotheker- und Ärztebank als Gesellschafter gegründet. Es ist zur Zeit Marktführer bei der Rezeptabrechnung in Nordrhein-Westfalen. 1996 erzielte es einen Jahresumsatz von rund 36 Millionen DM. Das Unternehmen betreut mit 267 Mitarbeitern bundesweit 3750 Apotheken und rechnet pro Jahr cirka 71 Millionen Rezepte ab. Über die Rezeptabrechnung hinaus bietet das ARZ Haan seinen Kunden Software-Dienstleistungen zur Führung einer Apotheke an. So entwickelte das ARZ eine eigene Software für die dezentrale Warenbewirtschaftung in der Apotheke. Unter dem Namen AIDA (Autonomes Informationssystem der Apotheke) wird sie seit 1986 vom ARZ bundesweit vertrieben, der Nachfolger AIDA 2 wird seit 1997 installiert. Bundesweit arbeiten mehr als 1500 Apotheken mit AIDA.

PZ-Artikel von Monika Noll, Düsseldorf
   

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