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Sanacorp setzt auf „meine Apotheke“

11.04.2005  00:00 Uhr
Bilanzpressekonferenz

Sanacorp setzt auf „meine Apotheke“

von Brigitte M. Gensthaler, München

Die Sanacorp Pharmahandel AG ist mit dem Geschäftsverlauf des Teilkonzerns im Jahr 2004 zufrieden. Zwar sank der Bruttoumsatz, doch das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit entwickelte sich deutlich positiv.

Wegen der vom GKV-Modernisierungsgesetz bedingten Änderungen der Preisbildung sank der Bruttoumsatz der Sanacorp von 2,63 Milliarden in 2003 auf 2,38 Milliarden Euro in 2004, sagte Vorstandsvorsitzender Manfred Renner bei der Bilanzpressekonferenz in München. Jedoch stieg das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nach dem Einbruch in 2003 mit nunmehr 33,4 Millionen auf das Doppelte. Damit wurde eine Umsatzrendite von 1,4 Prozent erzielt. Der Jahresüberschuss verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 23,8 Millionen Euro; das Ergebnis je Aktie stieg von 1,43 auf 2,94 Euro. Schön für die Aktionäre ist, dass die Dividenden auf Stamm- und Vorzugsaktien um je 10 Cent steigen sollen.

Erfreut zeigte sich Renner über den Erfolg von „meine apotheke“. Das Konzept sei ein „Leistungsfokus“ der Sanacorp. Mehr als 1700 Apotheken beteiligen sich derzeit an dem Programm, das weiter ausgebaut werden soll, ergänzte Vorstandsmitglied Dr. Herbert Lang, zuständig für Marketing und Vertrieb. Zudem werde das Unternehmen den Kunden Ende des Monats ein neues internetbasiertes Angebot vorstellen.

Ausführlich ging Renner auf den Dauerbrenner „Mehrheitsbeteiligung an der Anzag“ ein. Der Fall liegt nun wieder beim Oberlandesgericht Düsseldorf. Dort wird es am 20. April zu einer Anhörung kommen. Der Sanacorp-Chef rechnet mit einem mündlichen Verfahren im Herbst und einer für Sanacorp positiven Entscheidung des OLG bis zum Jahresende: „Dann wird der Sack zugemacht.“

Für das laufende Jahr gab sich Renner verhalten optimistisch. Die Umsatzentwicklung im ersten Quartal 2005 sei zufrieden stellend. Das Ergebnis vor Steuern der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit werde nach jetziger Prognose in einem Korridor von 23 bis 29 Millionen Euro liegen. Dazu komme ein „sehenswerter steuerfreier Nettoerlös“ durch den Verkauf der 100-prozentigen Tochter Sanalog Logistik GmbH an Celesio, der in das laufende Geschäftsjahr einfließen wird. Trotz der massiven Einschnitte durch das GMG ist Renner zuversichtlich: Der Arzneimittelbereich sei nach wie vor ein Wachstumsmarkt. „Mittelfristig rechnen wir mit einem moderaten steten Wachstum.“ Top

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