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Berlin-Chemie will unter die ersten Zehn

10.03.2003  00:00 Uhr

Berlin-Chemie will unter die ersten Zehn

von Christoph Drude, Berlin

Der Pharmahersteller Berlin-Chemie (BC) bleibt auf Wachstumskurs. Wie der Vorstandsvorsitzende Dr. Reinhard Uppenkamp in Berlin mitteilte, steigerte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2002 den Umsatz um 24,3 Prozent auf 404 Millionen Euro.

Angaben zum Ertrag machte er nicht, betonte aber, dass Gewinne „sofort reinvestiert“ würden. Im vergangenen Jahr wurden am Stammsitz in Berlin-Adlershof 25 Millionen Euro vorrangig in den Bau einer Arzneimittelverpackungsfabrik für Tabletten und Dragees investiert, die Ende April in Betrieb gehen soll.

Der Inlandsumsatz betrug 199 Millionen Euro. Erstmals war dabei der Umsatz in Westdeutschland geringfügig höher als in den neuen Bundesländern. Auf den Auslandsmärkten war Berlin-Chemie besonders in den Nachfolgestaaten der früheren Sowjetunion und anderen osteuropäischen Ländern erfolgreich. Ein Drittel des Auslandsumsatzes entfiel allein auf Russland.

Wichtigste Umsatzträger sind Herz-Kreislauf-Präparate und Antidiabetika. „Wir sind aber offen für andere Indikationsgebiete“, sagte Uppenkamp. Gegenwärtig werde der Einstieg in die Onkologie vorbereitet, der Markteintritt soll aber voraussichtlich erst in fünf Jahren erfolgen.

Als Umsatzziel für das laufende Geschäftsjahr nannte der BC-Chef 460 Millionen Euro. „Die ersten zwei Monate des Jahres verliefen voll im Plan“, gab er sich zuversichtlich, „in einem sehr flachen Markt“ die Expansion fortsetzen zu können. Ziel bleibe, mittelfristig unter die ersten Zehn der Branche in Deutschland vorzurücken. Derzeit belegt das aus einem Volkseigenen Betrieb (VEB) hervorgegangene Unternehmen lediglich Rang 35.

Besonders stolz ist Uppenkamp auf die im vergangenen Jahr neu geschaffenen 444 Arbeitsplätze. Auch in diesem Jahr seinen wieder über 400 Neueinstellungen vorrangig im Außendienst geplant. „Damit würden wir trotz eines radikalen Umbaus der Strukturen mehr Mitarbeiter beschäftigen als vor dem Zusammenbruch der DDR“, sagte er. Ende 2002 beschäftigte die seit 1992 zur italienischen Menarini-Gruppe gehörende Firma insgesamt 2570 Mitarbeiter, davon rund 600 an den zwei Berliner Standorten.

Nachdrücklich forderte der Vorstandsvorsitzende eine grundlegende Gesundheitsreform, für die er sein Unternehmen gut gewappnet sieht. Bei Disease-Management-Programmen verstehe man sich sogar als Vorreiter: „Wir haben schon vor fünf Jahren mit DMPs für Diabetiker angefangen, als hier zu Lande noch keiner davon sprach“, sagte er selbstbewusst. Top

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