Pharmazeutische Zeitung online

Politikticker

11.12.2000  00:00 Uhr

Politik
Linie2.gif (817 Byte)

Politikticker

"Pille danach" rezeptfrei

PZ. Britische Apotheker dürfen vom 1. Januar 2001 an die "Pille danach" rezeptfrei an Kundinnen ausgeben. Gesundheitsminister Alan Milburn kündigte jetzt überraschend eine Änderung der gesetzlichen Bestimmungen an. Religiöse Gruppen laufen Sturm und sprechen von „Abtreibung durch die Hintertür„. Die „Pille danach„ (Levonelle) ist seit Juli 2000 in Großbritannien als rezeptpflichtiges Arzneimittel erhältlich. Der Apotheker hat allerdings ausdrücklich das Recht, "aus moralischen Gründen" eine Aushändigung der Pille zu verweigern. Die Kundin muss mindestens 16 Jahre alt sein. Das Medikament muss von der Patientin aus eigener Tasche bezahlt werden. Grund für die eilige Gesetzesinitiative sind die bevorstehenden Feiertage und die Zeit danach. Dann steigt in Großbritannien erfahrungsgemäß die Zahl ungewollter Schwangerschaften und späterer Abtreibungen stark an.

Kurz und verständlich

PZ. Ibuprofen erhält eine patientenfreundlichere Packungsbeilage. Die Pharmaverbände BPI, VFA und BAH haben sich auf einen verkürzten und besser verständlichen Text geeinigt. Er soll kurzfristig als Mustertext des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte publiziert werden. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe der Verbände arbeitet seit Anfang des Jahres an der grundlegenden Neuformulierung von Packungsbeilagen. In den kommenden Wochen sollen auch die Beipackzettel von Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Loperamid neu geschrieben werden.

Gegen Kollektivhaftung

dpa. Als erster führender Krankenkassenvertreter hat Barmer-Chef Eckardt Fiedler gefordert, die Kollektivhaftung der Ärzte für die Arzneibudgets zu beenden. "Wir müssen Kollektivregresse abschaffen", sagte Fiedler. Sie träfen auch jene Mediziner, die Medikamente sparsam und sinnvoll verordneten. Dies führe zu einer "undifferenzierten Rationierung". Fiedler plädierte dafür, zwar die Ausgaben für Arzneien weiter zu begrenzen. Dabei soll aber nur noch der einzelne Arzt für seine Verordnungsweise haften und gegebenenfalls Geld zurückzahlen müssen. Die Kassenärzte begrüßten den Vorstoß. "Es gibt offene Rationierung. Die Ursache dafür ist der kollektive Regress", sagte der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen, Jürgen Bausch. Top

© 2000 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa