Politikticker |
13.11.2000 00:00 Uhr |
PZ. Gegen Erkältungsbeschwerden wie Schnupfen. Husten, Halsschmerzen, Fieber oder Kopfschmerzen ist ein Kraut gewachsen. Die "Neue Apotheken Illustrierte" stellt in ihrer neuesten Ausgabe vom 15. November überlieferte und bewährte Hausmittel vor - vom Dampfbad bis zum kalten Wickel. Weitere Themen in der aktuellem NAI: Vererbung, Tinnitus und Schmerzen. Daneben Tipps für Senioren und Diabetiker sowie ein Heilpflanzen-Preisrätsel.
Krankenstand sinktdpa. In den Betrieben ist der Krankenstand in den ersten neun Monaten dieses Jahres wieder gesunken. Dies berichtet die "Die Welt". Danach fehlten die Arbeitnehmer zwischen Januar und September dieses Jahres wegen Krankheit 4,12 Prozent der Sollarbeitszeit (1999: 4,15 Prozent). Dies entspreche 6,8 Arbeitstagen. Das sei der zweitniedrigste Krankenstand seit der Wiedervereinigung und ein Rückgang um 21 Prozent gegenüber den Rekord-Fehlzeiten von 1991.
Ja zu Gentestsdpa. Jeder fünfte Deutsche würde seine Krankheitsveranlagung genetisch testen lassen. Das belegt eine repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach, das im Auftrag des Deutschen Studienpreises 1137 Bürger im Alter ab 16 Jahren in ganz Deutschland befragte. Wenig Zustimmung erhält dagegen der genetische Eingriff an Embryonen bei der künstlichen Befruchtung. Nur jeder zehnte Befragte fände es gut, den Nachwuchs im Labor nach den eigenen Wünschen optimieren zu können. Der Deutsche Studienpreis ist ein Forschungswettbewerb für Studierende aller Fachrichtungen.
Stürze verhindertdpa.Mit einem bundesweit ersten Modellversuch ist die Zahl der Stürze bei Bewohnern
von Altenheimen in Ulm innerhalb von zweieinhalb Jahren um rund 40 Prozent gesenkt worden.
"Außerdem ist die Zahl der Knochenbrüche um 30 Prozent zurückgegangen", sagte
der Ulmer Arzt und Projektleiter Clemens Becker. Die Bewohner bekommen zwei Mal pro Woche
ein Training, das Kraft und Gleichgewichtssinn verbessert. Außerdem wurden zum Beispiel
in Toiletten bessere Beleuchtungen und Haltegriffe angebracht. Schließlich tragen alle
Heimbewohner Hüftprotektoren, die den Aufprall bei einem Sturz mindern. In Deutschland
brechen sich pro Jahr 100 000 Menschen den Oberschenkelhals, ein Drittel davon lebt in
Heimen. Die Behandlung dieser Brüche koste pro Jahr rund zwei Milliarden DM.
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