Pharmazeutische Zeitung online

Politikticker - Archiv

17.06.2002  00:00 Uhr

Politikticker

Ärzte wollen dispensieren

Die Genehmigung, Medikamente in der Arztpraxis abzugeben, hat die Ärztevereinigung NAV-Virchow-Bund Schleswig-Holstein gefordert. Wenn die Versorgung mit Arzneimitteln über das Internet schon Realität sei, dann müsse auch die Medikamentenabgabe über die Arztpraxis möglich sein, sagte der Verbandsvorsitzende Ralf Büchner am Freitag in Klanxbüll (Kreis Nordfriesland). Der Verband, der nach eigenen Angaben in Schleswig-Holstein rund 300 Mitglieder hat, bat das Land um Unterstützung. dpa

Viagra dank Beamten-Beihilfe

Bei einem Beamten kann der Dienstherr die Übernahme der Kosten für das potenzsteigernde Arzneimittel Viagra nicht von vornherein ablehnen. Dies entschied das Oberverwaltungsgericht (OVG) Rheinland-Pfalz in Koblenz. Vielmehr müssten die Kosten dann von der Beihilfe übernommen werden, wenn der Einsatz des Medikaments medizinisch geboten sei, betonten die Richter (Az.: 2 A 11755/01.OVG). Das Gericht gab der Zahlungsklage eines 56 Jahre alten Beamten statt. Der Kläger musste sich einer Prostatakrebsoperation unterziehen. Seither litt er an einer erektilen Dysfunktion. Zur Behandlung verordneten ihm die Ärzte das Mittel Viagra. Der Dienstherr lehnte es jedoch ab, die Kosten dafür aus Mitteln der Beihilfe zu übernehmen. dpa

Vivantes erhält frisches Geld

Die finanziellen Probleme der Berliner städtischen Krankenhausgesellschaft Vivantes scheinen zunächst entschärft. Der Vermögensausschuss des Abgeordnetenhauses schnürte ein Paket über insgesamt rund 55 Millionen Euro, um die Liquidität des Unternehmens zu sichern. Schwerpunkt ist ein Darlehen in Höhe von 45 Millionen Euro, das Berlin als Vivantes-Gesellschafter dem Konzern jetzt als Eigenkapital übergeben will. dpa

Arzneiverkauf am Schalter verboten

Das Verwaltungsgericht Sigmaringen hat das grundsätzliche Verbot der Abgabe apothekenpflichtiger Arzneien über einen Schalter bekräftigt. So wurde die Klage eines Ulmer Apothekers gegen einen Bescheid des Regierungspräsidiums Tübingen abgewiesen. In dem Urteil heißt es, die Abgabe über den Schalter außerhalb des Notdienstes verstoße gegen die Apothekenbetriebsverordnung (Az.: 1 K 455/01). Der Rechtsstreit begann bereits im Oktober 1997. Der Kläger behauptete, das vom Regierungspräsidium verfügte Verkaufsverbot sei verfassungswidrig. Nach Auffassung des Gerichts jedoch wird die vom Gesetzgeber erwünschte Bereitschaft des Kunden, eine Beratung zu beanspruchen, auch in dem Ulmer Fall beeinträchtigt. "Dass der Kunde unter Umständen in den Apothekenbetriebsraum hineinfasst, genügt den Anforderungen ... nicht", heißt es in dem Urteil. dpa ´Top

© 2002 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa