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SPD und Grüne für bessere Versorgung von Diabetikern

16.10.2000  00:00 Uhr
NATIONALER AKTIONSPLAN

SPD und Grüne für bessere Versorgung von Diabetikern

von Uwe Dolderer, Berlin

Die Diabetesversorgung muss grundlegend verändert und verbessert werden, fordern die Fraktionen von SPD und Grünen. Schon vor Jahren konstatierte die Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Diabetes mellitus habe sich in Mitteleuropa und insbesondere in Deutschland „zu einer Volkskrankheit entwickelt". Doch bisher seien weder die Regierung Kohl noch die Ärzteschaft dem WHO-Aufruf zur Verbesserung der Versorgung Diabetes-Kranker gefolgt.

In einem gemeinsamen Antrag, der von dem SPD-Gesundheitspolitiker Horst Schmidbauer initiiert wurde, verlangen die Koalitionsfraktionen von der Bundesregierung, „Ziele für die Qualitätssteigerung in der Diabetes-Versorgung" zu definieren und für ihre Umsetzung zu sorgen. Daraus soll dann ein „Nationaler Aktionsplan Diabetes" entstehen, mit dem die Versorgungsdefizite abgebaut werden. An die Adresse der Apotheker sind bislang keine Forderungen gerichtet. Der Antrag wird am 26. Oktober im Bundestag behandelt.

Darin wird die Bundesregierung aufgefordert, die Verbesserung der Diabetiker-Versorgung zu einem vorrangigen gesundheitspolitischen Ziel zu erklären. Versorgungsziele sind bis 2005 zu definieren und zu verwirklichen, das heißt Reduzierung von Nierenversagen, Erblindung und Amputation wegen Diabetes sowie Verbesserung der Lebensqualität.

Bis Ende 2000 ist eine Kommission mit medizinischem Fachpersonal, Vertretern der Kostenträger, der Selbsthilfegruppen und Patientenverbände einzusetzen, deren Aufgabe es ist, die Ziele des Programms zu erarbeiten und deren weitere Umsetzung zu begleiten. Bis Mitte 2001 wird von der Kommission ein Bericht mit Versorgungszielen und Vorschlägen für notwendige Gesetzesänderungen erwartet. Die Regierung hat eine aktive Moderatorenrolle zu übernehmen, um bis Ende 2002 einen Maßnahmenkatalog zu erarbeiten und dem Bundestag als Basis für einen „Nationalen Aktionsplan Diabetes" vorzulegen. Top

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