Pharmazeutische Zeitung online

Kein Vertrauen in die Selbstverwaltung

21.05.2001  00:00 Uhr

Kein Vertrauen in die Selbstverwaltung

von Eva Richter, Bonn

Kritik am Referenten-Entwurf zum "Arzneimittelbudget-Ablösegesetz" hat der Bundesfachverband der Arzneimittelhersteller (BAH) geübt. "Wir halten zwar die Abschaffung des Kollektivregresses für sinnvoll. Die Verantwortung für die Steuerung der Arzneimittelversorgung aber der Selbstverwaltung zu überlassen, ist problematisch - vor allem, wenn Vereinbarungen zu Lasten Dritter getroffen werden können", sagte BAH-Geschäftsführer Mark Seidscheck bei einem Pressegespräch in Bonn.

Es stelle sich auch die Frage, ob Ärzteschaft und Kassen überhaupt in der Lage seien, die vielfältigen Details zu regeln. Die Kassen hatten nach Bekanntgabe des Entwurfes kritisiert, dass für das laufende Jahr jede ausgabenbegrenzende Regelung fehle. Allein die Ankündigung der Bundesgesundheitsministerin, die Budgets abzulösen, habe im März zu den höchsten Arzneimittelausgaben aller Zeiten geführt. Im vergangenen Jahr entfielen 14,45 Prozent der GKV-Gesamtausgaben (37,75 Milliarden DM) auf Arzneimittel aus Apotheken, 4,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Diskutiert wurde auch der Stand der Nachzulassung. Von den ursprünglich rund 20 000 erwarteten Anträgen auf Nachzulassung sind nach dem Stichtag Ende Januar nur 7 300 Anträge übriggeblieben. Bei etwa 5 200 Präparaten verzichteten die Hersteller auf die fiktive Zulassung, der zweijährige Abverkauf dieser Arzneimittel soll voraussichtlich am 1. Juli beginnen, so BAH-Referentin Rose Schraitle. "Die Voraussetzungen für eine zügige Bearbeitung der Nachzulassung sind jetzt wesentlich günstiger. Die Prognose, Ende 2005 zu einem Abschluss zu kommen, scheint realistisch." Top

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