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KV Hamburg sieht Friedensgrenze überschritten

19.04.2004  00:00 Uhr

KV Hamburg sieht Friedensgrenze überschritten

von Thomas Bellartz, Berlin

Der Apothekerschaft droht möglicherweise ein Konflikt mit den Ärzten. Hintergrund ist die erste offene Kritik an den Hausapotheken-Modellen aus Hamburg.

„Die Apotheker wollen offenbar Arztleistungen übernehmen, und das sehen wir sehr kritisch.“ Das Zitat in der Tageszeitung „Die Welt“ stammt von Barbara Heinrich, Sprecherin der Hamburger Kassenärztlichen Vereinigung. Hintergrund sind die Verträge, die der Deutsche Apothekerverband (DAV), aber auch einzelne Landesapothekerverbände mit verschiedenen Krankenkassen unterzeichnet haben beziehungsweise in den kommenden Wochen unterzeichnen. Auch andere Kooperationen haben mit Krankenkassen Verträge abgeschlossen und darin bestimmte Leistungen und deren Honorierung definiert.

Nach PZ-Informationen wurde dies bereits bei Sitzungen mehrerer Kassenärztlicher Vereinigungen in den vergangenen Wochen thematisiert. Auch wenn die Bekundungen aus den Reihen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) diesbezüglich bislang zurückhaltend sind, dürfte die Sichtweise Heinrichs exemplarisch für die Meinung verschiedener KVen sein. Die Hamburgerin hatte herausgestellt, dass mit den Hausapotheken-Verträgen die Friedenspflicht zwischen Ärzten und Apothekern überschritten sei.

Innerhalb der Ärzteschaft befürchtet man, dass sich die Krankenkassen dank der Abschlüsse von Hausapothekenverträgen eine bessere Verhandlungsbasis bei der Diskussion um die Einführung von Hausarztmodellen sichern wollen. Top

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