Neu besetzte AMK tritt zusammen |
19.01.2004 00:00 Uhr |
In der Kommission sollen möglichst viele Tätigkeitsbereiche der Pharmazie vertreten sein. Außerdem gehören die Leiter des Zentrallaboratoriums Deutscher Apotheker, von ABDATA Pharma-Daten-Service und vom Zentrum für Arzneimittelinformation und pharmazeutische Praxis (ZAPP) der Kommission an. In dieser Zusammensetzung kommt die Kommission in der Regel zweimal jährlich zusammen.
Die Arbeit der Kommission orientiert sich im Wesentlichen am so genannten Stufenplan, einer allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Beobachtung, Sammlung und Auswertung von Arzneimittelrisiken nach Paragraph 63 des Arzneimittelgesetzes. Schritte zur Verbesserung der Arzneimittelsicherheit im weitesten Sinne werden besprochen. Mängel der pharmazeutischen Qualität von Fertigarzneimitteln und unerwünschte Arzneimittelwirkungen sind ebenso Thema wie bedenkliche Rezepturarzneimittel und fragwürdige Nahrungsergänzungen oder Kosmetika. Überdies hat die AMK vom Deutschen Apothekertag 1991 den Auftrag erhalten, Stellungnahmen zu ethisch-pharmazeutischen Fragen zu erarbeiten. Ihren sichtbaren Niederschlag findet diese Arbeit meist in Publikationen in der pharmazeutischen Fachpresse.
Außerdem ist die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker an der Weiterentwicklung des Neuen Rezeptur Formulariums (NRF) in beratender Funktion beteiligt. Auf der Tagesordnung am 19. Januar standen unter anderem ein Entwurf des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung für eine Neufassung des Stufenplans sowie die NRF-Ergänzung 2004.
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