Pharmazieticker |
04.12.2000 00:00 Uhr |
PZ. Herzinsuffiziente, die neben ACE-Hemmern, ß-Blockern und Diuretika auch den AT1-Antagonisten Valsartan einnehmen, sterben nicht nur seltener an der Herzkrankheit, sondern müssen auch seltener ins Krankenhaus. Zudem bremst das zusätzliche Medikament die Progression der Krankheit. Das ergab die während des Kongresses der American Heart Association (AHA) in New Orleans vorgestellte Valsartan Heart Failure Trial (Val-HeFT), an der insgesamt 5010 Patienten in 16 Ländern teilnahmen.
PZ. Nachdem MSD mit Hexavac® einen Sechsfach-Impfstoff zur Grundimmunisierung und Auffrischimpfung von Kleinkindern eingeführt hat, erhielt jetzt auch SmithKline Beecham vom Expertenausschuss der europäischen Zulassungsbehörde grünes Licht für seine Kombi-Vakzine Infanrix® hexa. Der Impfstoff gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Hepatitis B, Polio und Hib besteht aus Trockensubstanz und Suspension, die vor der Applikation noch gemischt werden müssen.
PZ/dpa. Von Erfolgen mit dem Tyrosinkinase-Inhibitor STI571 berichten Forscher des M.D. Anderson Cancer Center in Houston, Texas. Sie behandelten Patienten mit chronischer myeloischer Leukämie (CML) über sechs Monate mit STI571. Bei 90 Prozent habe sich das Blutbild normalisiert, so Moshe Talpaz auf einem Hämatologen-Kongress in San Fancisco. STI571 hemmt spezifisch eine Tyrosinkinase, deren Aktivität bei CML krankhaft erhöht ist. Das Enzym kurbelt die Leukozyten-Produktion an. STI571 wurde vom amerikanischen Forscher Brian Druker gemeinsam mit Novartis entwickelt.
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