Pharmazeutische Zeitung online

Pharmazieticker - Archiv

24.10.2005  00:00 Uhr

Pharmazieticker

Narkolepsie-Mittel zugelassen

Vergangene Woche hat die europäische Arzneimittelbehörde Natriumoxybat zur Behandlung der Kataplexie bei Patienten mit Narkolepsie zugelassen. Eine Behandlung mit der oral zu verabreichenden Lösung (Xyrem®, UCB) konnte in der zulassungsrelevanten Studie die Kataplexie-Attacken, das heißt den plötzlichen Tonusverlust der willkürlichen Muskulatur, um bis zu 69 Prozent senken. Dabei war die Dosierung von 9 g täglich einem Placebo signifikant überlegen und gut verträglich. Als Nebenwirkungen traten Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen und Enurese auf. Kataplexie ist neben der Tagesschläfrigkeit das zweithäufigste Symptom der Schlafstörung Narkolepsie. PZ

Moxifloxacin bei Tuberkulose

In Phase-II-Studien soll geklärt werden, ob eine Tuberkulose mit einer Moxifloxacin-Kombination schneller ausheilt als mit der sechsmonatigen Standardtherapie aus vier, später zwei Antibiotika. Dies teilte das Unternehmen Bayer Healthcare mit. In die Studien werden rund 2500 Tbc-Patienten aufgenommen, die entweder ein Standardregime oder anstelle von Ethambutol oder Isoniazid Moxifloxacin erhalten. Vorklinische Untersuchungen haben ergeben, dass Moxifloxacin die Therapiedauer im Vergleich zu Isoniazid um zwei Monate verkürzen konnte. Sind die Studien erfolgreich, könnte innerhalb von fünf Jahren eine kürzere Tbc-Therapie zur Verfügung stehen. Sie soll Patienten in Entwicklungsländern zu reduzierten Preisen angeboten werden, so das Unternehmen. PZ

Memantine für alle AD-Stadien

Das Antidementivum Memantine (Ebixa®) hat ein positives Votum für die Behandlung der moderaten Alzheimer-Demenz (AD) erhalten. Ausschlaggebend waren sechs Phase-III-Studien über sechs Monate, in denen die Substanz kognitive und funktionale Parameter gegenüber Placebo signifikant bessern konnte. Folgt auf das positive Votum die Zulassung für diese Indikation, wäre Memantine das einzige Antidementivum, das für alle AD-Stadien, von moderat über mittelschwer bis schwer, zugelassen ist. PZ Top

© 2005 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa