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Pharmazieticker - Archiv

02.05.2005  00:00 Uhr

Pharmazieticker

Metoprolol in Zero-order-Kinetik

Als erster generischer Anbieter hat Hexal Metoprololsuccinat-Retardtabletten, die den Wirkstoff nach einer Kinetik 0. Ordnung (zero-order-kinetic) freisetzen, auf den Markt gebracht. Die teilbare Arzneiform enthält Retardpellets, die den Betablocker unabhängig von der Wirkstoffrestmenge in der Arzneiform konstant über 24 Stunden freisetzen. Die Multiple-dose-Arzneiform wird einmal täglich unabhängig von den Mahlzeiten genommen. Das Generikum ist bioäquivalent zum Originalpräparat Beloc-ZOK® und hat identische Indikationen. Bei Umstellung aller Verordnungen vom Original auf Metohexal® Succ® könnten die Krankenkassen laut Hexal jährlich circa 30 Millionen Euro einsparen. PZ

Minocyclin gegen HI-Virus

Minocyclin eignet sich offenbar gut zur Bekämpfung des Aids-Erregers HIV. Im Tiermodell konnten US-Forscher um Dr. M. Christine Zink von der Johns Hopkins-Universität in Baltimore, Maryland, mit dem Antibiotikum die Virusmenge des Affen-Aids-Erregers verringern (JAMA 293/16 (2005) 2003). Zudem bewirkte die Therapie, dass behandelte Tiere auf Grund der Infektion weniger schwere Enzephalitiden hatten als unbehandelte Tiere. Da sich die Prävalenz HIV-1-assoziierter Erkrankungen des ZNS in den vergangenen Jahren nicht verringert hat, könnte die Entdeckung künftig große Bedeutung für Prävention und Therapie bei HIV haben. PZ

Zweite Chance bei Hepatitis C

Bei Patienten mit chronischer Hepatitis C, die auf eine antivirale Kombinationstherapie nicht ausreichend angesprochen haben, kann die weitere Gabe von Interferon dennoch Erfolg haben. Hinweise liefern Zwischenergebnisse der EPIC(3)-Studie, an der 2200 Hepatitis-C-Patienten teilnehmen, die auf eine erste Therapie mit Interferon-α plus Ribavirin nicht oder nicht dauerhaft angesprochen haben. Sie erhielten für 48 Wochen eine Kombination aus Peg-Interferon-α-2b plus Ribavirin (Pegintron® und Rebetol®). Bei 64 Prozent der Patienten fiel die Viruslast innerhalb von zwölf Wochen deutlich ab. Bei 21 Prozent waren noch sechs Monate nach Therapieende keine Viren nachweisbar. PZ Top

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