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Pharmazieticker - Archiv

11.04.2005  00:00 Uhr

Pharmazieticker

Pfizer nimmt Bextra vom Markt

Pfizer hat den Verkauf des Schmerz- und Rheumamittels Bextra® gestoppt. Angesichts des hohen Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und schwere Hautreaktionen hatten die Arzneimittelbehörden der EU und der USA das Unternehmen zu diesem Schritt aufgefordert. Die US-Arzneimittelbehörde FDA begründete ihre Forderung damit, dass das Risiko von Nebenwirkungen bei Bextra schwerer wiege als mögliche positive Effekte. Des Weiteren fordert die FDA von Pfizer einen Warnhinweis für das Präparat Celebrex®, das ebenfalls bei Rheuma eingesetzt wird. In der EU darf Celebrex bereits nicht mehr an Menschen mit schwerer Herz-Kreislauf-Erkrankung, Herzinfarkt oder Schlaganfall gegeben werden. Mit Bextra erzielte Pfizer 2004 einen Umsatz von 1,3 Milliarden Dollar. dpa

Modafinil bei Fatigue-Syndrom

Das Stimulans Modafinil (Vigil®) kann Tumorpatienten mit starken Erschöpfungs- und Müdigkeitserscheinungen helfen. In einer Studie mit 19 Fatigue-Patienten verbesserte das Stimulans die kognitiven Leistungen und die Mobilität. Weiterhin konnten depressive Symptome gelindert und Schlafstörungen reduziert werden. Zudem wurden die Patienten damit deutlich mobiler: Auf einer Immobilitätsskala von null (aktiv und fit) bis vier (völlig pflegebedürftig) war der Wert nach drei Wochen von 2,7 auf 2,1 gesunken. Zur Behandlung bei Tumor-Fatigue ist Modafinil bislang nicht zugelassen. PZ

Olanzapin schützt Gehirnzellen

Im Gegensatz zu Haloperidol scheint eine Therapie mit dem atypischen Neuroleptikum Olanzapin (Zyprexa®) Schizophrenie-Patienten vor dem Verlust grauer Hirnsubstanz zu schützen. Dies berichten US-Forscher aus New York (Archives of General Psychiatry 62, 2005, 361). Sie hatten 263 Patienten nach einer ersten Schizophrenie-Episode entweder mit Olanzapin oder Haloperidol behandelt. Anschließend wurden die Patienten sowie 58 gesunde Kontrollpersonen nach zwei Jahren mit bildgebenden Verfahren untersucht. Die Patienten mit Haloperidol verloren etwa 2 Prozent der grauen Substanz, bei den Patienten mit Olanzapin und den Kontrollpersonen gab es keine Veränderungen. PZ Top

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