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Pharmazieticker - Archiv

14.01.2002  00:00 Uhr

Pharmazieticker

Fentanyl als Roll-on

Im März dieses Jahres wird in Deutschland ein Betäubungsmittel als oral-transmukosales System auf den Markt kommen, meldet der Hersteller Elan Pharma, München. Der individuell dosierbare Stick mit dem Handelsnamen Actiq® enthält das Analgetikum Fentanyl in einer Matrix eingebettet. Mit Hilfe des Applikators wird die Matrix auf die Wangenschleimhaut aufgetragen, wo sie sich zersetzt und den Wirkstoff freigibt, der dann rasch resorbiert wird. Das Präparat soll die Behandlung so genannter Durchbruchschmerzen verbessern, die immer wieder bei Patienten mit starken chronischen Schmerzen trotz einer Opioidtherapie auftreten. Die Dosen des bereits eingesetzten Schmerzmittels dürften nicht einfach erhöht werden, da sich dadurch auch die Nebenwirkungen verstärken können, meldet Elan. PZ

Montelukast für Kinder

Der Leukotrienantagonist Montelukast ist auch in der Asthmatherapie bei Kindern im Vorschulalter sicher und gut verträglich. Dies ergab eine randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudie an 689 Patienten im Alter zwischen zwei und fünf Jahren, die in der Fachzeitschrift Pediatrics (Vol. 108, Seite e48) veröffentlicht wurde. Schon die einmal tägliche Einnahme von Montelukast verbesserte die Symptomatik deutlich, wogegen sich die Nebenwirkungsrate auf Placeboniveau bewegte. Seit April 2001 ist der Wirkstoff in Deutschland unter dem Namen Singulair® mini 4 mg als Kautablette zugelassen. PZ

Effektives Aknemittel

Kanadische Forscher haben einen potenten und nebenwirkungsarmen Wirkstoff für die Aknetherapie entdeckt. Die neue Substanz mit dem Kürzel MBI594AN zerstört nicht nur die Zellwände von Bakterien, sondern soll auch die Entzündung der lädierten Haut mindern, berichteten die Wissenschaftler auf der 41. Interscience Conference on Antmicrobial Agents and Chemotherapy. Da die auf Alkoholbasis aufgetragene Substanz kaum resorbiert wird, sei kaum mit Nebenwirkungen zu rechnen. Zurzeit befindet sich der neue Wirkstoff gegen Akne in Studien der Phase II. PZ

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