Pharmazeutische Zeitung online

Infliximab in den USA auch bei Arthritis

22.11.1999  00:00 Uhr

- Pharmazie Govi-Verlag

Infliximab in den USA auch bei Arthritis

PZ-Artikel

Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA hat zum 10. November die Zulassung des monoklonalen TNF-a-Antikörper Infliximab (Remicade®) erweitert. Mit einer Kombination aus Infliximab und Methotrexat können in den USA ab sofort therapierefraktäre Patienten mit rheumatoider Arthritis behandelt werden.

Grundlage für die Zulassung seien die Ergebnisse der ATTRACT-Studie (Anti-TNF-Trial in Rheumatoid Arthritis with Concomitant Therapy), meldet Essex Pharma. In dieser prospektiven randomisierten Doppelblindstudie hätten 428 Patienten, die seit über acht Jahren an schwerer rheumatoider Arthritis litten und bereits Methotrexat erhalten hatten, entweder nur Methotrexat oder in Kombination mit dem monoklonalen Antikörper erhalten. Nach 30 Wochen hätten sich bei 52 Prozent der Infliximab-Patienten die Symptome gebessert; nur unter Methotrexat lediglich bei 17 Prozent, so das Pharmaunternehmen. Dieser Effekt sei bei den meisten Patienten bereits nach zwei Wochen eingetreten und konnte mit Infliximab-Gaben alle acht Wochen aufrechterhalten werden. Aufgrund der eindeutigen Ergebnisse habe das Komitee die ATTRACT-Studie bereits im September entblindet.

Infliximab blockiert selektiv den Tumornekrosefaktor (TNF) alfa. Das Zytokin gilt als Mediator chronischer Entzündungen. In Deutschland ist der Arzneistoff seit August zur Behandlung von Morbus Crohn mit schwerer Fistelbildung zugelassen. Der Antikörper wurde von der amerikanischen Biotech-Firma Centocor entwickelt und wird in der Bundesrepublik von Essex vertrieben. Top

© 1999 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa