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Test mit HIV-Impfstoff fehlgeschlagen

17.11.2003  00:00 Uhr

PHARMAZIE

Test mit HIV-Impfstoff fehlgeschlagen

 

PZ  Eine große placebokontrollierte Phase-III-Studie mit dem Impfstoff AIDSVAX B/E des Unternehmens VaxGen zeigte, dass eine Impfung weder die Ansteckungsgefahr mit Aids verringerte noch das Fortschreiten der Krankheit verlangsamte.

Insgesamt nahmen in Bangkok über 2500 gesunde Probanden an der Studie teil, die durch intravenösen Drogenmissbrauch ein erhöhtes HIV-Infektionsrisiko haben. Eine Hälfte erhielt innerhalb von drei Jahren sieben Injektionen des neuen Impfstoffs, die andere Placebo. Der verwendete Impfstoff enthielt kein genetisches Material des Virus, sondern synthetische Versionen von Proteinen, die im Virus zu finden sind. Primärer Endpunkt der Studie war die Höhe der Ansteckungsgefahr, des Weiteren wurde die Wirksamkeit des Impfstoffs auf den Verlauf der HIV-Infektion untersucht.

Es gab bei der Aids-Anfälligkeit jedoch keinen Unterschied zwischen Geimpften und Nichtgeimpften. So infizierten sich 106 der geimpften Probanden gegenüber 105 Teilnehmern aus der Kontrollgruppe.

Im Februar veröffentlichte Ergebnisse einer Studie mit 5000 Teilnehmern gaben Hinweise auf eine mögliche Wirksamkeit bei Asiaten und Afrikanern, da sich in dieser Gruppe viermal so viele placebobehandelte wie geimpfte Personen mit HIV infiziert hatten.

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