Ausschreibung Richard-Merten-Preis 2004 |
26.04.2004 00:00 Uhr |
PZ Der Richard-Merten-Peis ist eine Auszeichnung für Arbeiten, die sich mit der Qualitätssicherung beziehungsweise -verbesserung heilberuflichen Handelns befassen. Bei seiner Einführung stand die Nutzung der EDV, die in nahezu allen Institutionen des Gesundheitswesens zur Verfügung stand, im Vordergrund.
Stifter des Preises sind die Unternehmen MCS Modulare Computer und Software Systeme AG in Eltville, ein Softwarehaus, das Lösungen für niedergelassene Ärzte, Laboratorien und Krankenhäuser entwickelt und vertreibt sowie die medimed GmbH in Bensheim, ein Dienstleistungsunternehmen, das individuelle ziel- und realitätsnahe Verordnungsübersichten erstellt, um niedergelassene Ärzte vor Prüf- und Regressverfahren zu schützen.
Das Kuratorium Richard-Merten-Preis hat daher beschlossen, die Ausschreibung in diesem Jahr auf die Arbeit in der Praxis des niedergelassenen Arztes unter Einbeziehung der Apotheken zu fokussieren. 2004 sollen Arbeiten bewertet werden, die sich gezielt dem Thema „Qualität heilberuflichen Handelns“ widmen.
Um die Zielrichtung zu verdeutlichen, sollen unter anderem folgende Themen beispielhaft dargestellt werden:
Es gibt bereits allgemeine Erhebungen über Patientenzufriedenheit und die Qualität der Betreuung durch Ärzte und Apotheker. Es sind Vorgaben und Kontrollmechanismen zu definieren, mit deren Hilfe die Beteiligten – in Selbstkontrolle – das Zusammenspiel Arzt/Apotheker/Patient bewerten können, um Erkenntnisse für die weitere Verbesserung der Patientenbetreuung zu gewinnen.
Es ist selbstverständlich, dass Ärzte und Apotheker regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen. Es ist jedoch noch nicht selbstverständlich, dass ärztliches und pharmazeutisches Personal in diesen Informationsfluss einbezogen werden. Es sind Verfahren zu entwickeln, die diesen Informationsfluss auf möglichst einfache Weise sicherstellen.
Die durch die Preisverleihung zu würdigenden Arbeiten müssen in deutscher Sprache vorgelegt werden.
Der Richard-Merten-Preis kann nur für Arbeiten verliehen werden, die bisher nicht für eine andere Auszeichnung vorgeschlagen wurden oder anderweitig ausgezeichnet oder abgelehnt worden sind. Es können sich Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker, Studentinnen und Studenten der Medizin, der Pharmazie und/oder der Medizininformatik oder der Naturwissenschaften als Einzelpersonen oder als interdisziplinäre Arbeitsgruppe bewerben.
Arbeiten, die aus rein formalen Gründen abgelehnt wurden, können im Folgejahr erneut zur Bewertung eingereicht werden.
Die Bewerbungsunterlagen müssen enthalten:
Die Bewerbungsarbeit darf nicht länger als 32 Seiten (individueller Text) sein, der Gesamtumfang (einschließlich Anlagen und Beispielen) soll 50 Seiten (DIN A4, Schriftgröße 12 pt, 1,5facher Zeilenabstand) nicht übersteigen.
Elektronische Datenträger sind nicht zugelassen! (Das Kuratorium nimmt keine Bücher oder Zeitschriften zur Bewertung an, die Arbeiten müssen in Schriftform eingereicht werden. Auch elektronische Datenträger [Disketten, CD-ROMs], die als Beispiele oder Beweise beigelegt werden, können nicht berücksichtigt werden.
Die Arbeiten müssen bis zum 30. Juni 2004 (Datum des Poststempels) per Einschreiben geschickt werden an:
Sekretariat Richard-Merten-Preis, c/o MCS AG, Im Kappelhof 1, 65343 Eltville
Es können nur solche Arbeiten bewertet werden, die den oben genannten formalen Bestimmungen uneingeschränkt entsprechen. Das Kuratorium entscheidet über die Vergabe des Preises. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Richard-Merten-Preis für das Jahr 2004 wird im Rahmen einer Veranstaltung im Oktober 2004 verliehen.
© 2004 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de