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Frauen im Studiendesign

14.04.2003  00:00 Uhr

PHARMAZIE

Frauen im Studiendesign

 

von Conny Becker, Berlin

Geschlechtsspezifische Medizin und Medikation steckt noch in den Kinderschuhen. Gerade im Hinblick auf Zulassungsstudien bestehen eklatante Defizite, beklagte die Präsidentin der Women´s Health Coatition e.V., Irmgard Naß-Griegoleit, auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Gmünder Ersatzkasse GEK in Berlin. Bei Dosisfindungsstudien für Arzneimittel erscheine der Mann als Maß aller Dinge, und zwar als 75 kg schwerer, junger Weißer. Dass später höchst unterschiedliche Gruppen die Medikamente einnehmen, werde offenbar nicht ausreichend bedacht.

In den USA hat das National Institute of Health 1993 verfügt, Frauen in Klinische Studien einzubeziehen, so Naß-Griegoleit. Eine systematische Analyse von 1322 Originalartikeln, die im New England Journal of Medicine von 1994 bis 1999 erschienen, habe einen Frauenanteil in den Studien von rund 25 Prozent ergeben. Eine Analyse der Studien nach geschlechtsspezifischen Gesichtspunkten liege lediglich in 14 Prozent der Studien vor.

Mittlerweile hat die amerikanische Zulassungsbehörde mit dem FDA´s Office of Women´s Health ein Büro für Frauengesundheit geschaffen, das sich für geschlechtsspezifische Programme einsetzt. Ein deutsches Pendant sollte auch beim BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) eingerichtet werden, forderte die Referentin.

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