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Kombiniert gegen COPD

17.02.2003  00:00 Uhr

PHARMAZIE

Kombiniert gegen COPD

 

PZ  Eine Kombination von langwirksamen Beta-2-Sympathomimetika mit Corticosteroiden ist bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung wirksamer als jede der Einzelsubstanzen. Dies ergab eine große randomisierte Doppelblindstudie mit 1465 Patienten in 25 Ländern.

Die Patienten, die an moderater bis schwerer COPD litten, inhalierten zweimal täglich entweder 50 mg Salmeterol, 500 mg Fluticason, eine Kombination aus beiden Wirkstoffen oder Placebo. Die Therapie dauerte 52 Wochen. Primäres Zielkriterium war das forcierte Einsekunden-Ausatemvolumen (FEV1) 12 Stunden nach Inhalation. Sekundäre Parameter waren andere Lungenfunktionswerte, Symptome, Notfallmedikation und das Befinden der Patienten. Erwartungsgemäß verbesserten alle Medikamente Lungenfunktion, Symptome und den Gesundheitszustand und reduzierten die Zahl der Exazerbationen. Jedoch war die Kombitherapie den einzelnen Wirkstoffen in jeder Hinsicht signifikant überlegen. Sie erhöhte das FEV1, verbesserte den Gesundheitszustand und reduzierte die Symptomatik deutlicher als die Monotherapien. Unerwünschte Wirkungen waren nicht häufiger.

Die medikamentöse Therapie entlässt den Patienten nicht aus seiner Eigenverantwortung. Nur wenn er aufhört zu rauchen, kann die Verschlechterung der Lungenfunktion dauerhaft hinausgezögert werden.

Quelle: Calverley, P., et al., Lancet 361 (2003) 449 – 456.

© 2003 GOVI-Verlag
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