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Pro oder Contra Stammzellforschung

26.02.2001  00:00 Uhr

Pro oder Contra Stammzellforschung

PZ

Erst kürzlich sorgte die Entschlüsselung des menschlichen Erbguts wieder für Schlagzeilen. Den am Humanen-Genom-Projekt beteiligten Arbeitsgruppen ist es gelungen, das Genpuzzle vollends zu entschlüsseln. Demnach sind bedeutend weniger Gene an der menschlichen Erbinformation beteiligt als zunächst angenommen. Erwarteten 100 000 Genen stehen tatsächlich nur etwa 30 000 bis 40 000 gegenüber, knapp doppelt so viele wie bei der Fruchtfliege Drosophila.

Mit Nichten ist die Arbeit der Genforscher damit getan, allenfalls ein Etappenziel ist erreicht. Jetzt heißt es, die Funktion der einzelnen Gene zu entschlüsseln. Von diesen Ergebnissen erhofft man sich konkrete Ansatzpunkte für Pharmaka besonders gegen erblich bedingte Erkrankungen. Dazu sind jedoch im Vorfeld Experimente mit menschlichen Stammzellen erforderlich. Diese pluripotenten Zellen werden unter anderem aus Embryonen gewonnen, was aus ethischer Sicht sicher nicht unproblematisch ist.

Können wir die Möglichkeiten dieser neuen Technologie nutzen, ohne dabei den ethisch vertretbaren Rahmen zu verlassen? Wäre es nicht an der Zeit, dass sich Fachleute beider Seiten - also Naturwissenschaftler und Theologen- an einen Tisch setzen, um gemeinsam einen mit gutem Gewissen begehbaren Weg in die Pharmakotherapie der Zukunft zu entwerfen?

Mit einem Doppelvortrag zum Thema Stammzellforschung und -therapie startet die Bundesapothekerkammer auf ihrem 39. Pharmacon vom 20. bis 25. Mai 2001 in Meran diesen Versuch. Ein Naturwissenschaftler und ein Theologe stellen zunächst ihre Sichtweisen vor und stehen den Kongressbesuchern dann gemeinsam Rede und Antwort. Mit den Informationen und Argumenten beider Seiten gerüstet, ist der Apotheker als Kontaktperson zu Kunden und Patienten der ideale Ansprechpartner auch für Fragen zu diesem Thema.

Nutzen Sie daher Ihre Chance, diskutieren Sie mit uns das Pro und Contra der Stammzelltherapie, oder informieren Sie sich über die Therapie von Erkrankungen des Urogenitaltrakts - dem Schwerpunktthema des Kongresses.

Greifen Sie noch heute zum Anmeldeformular im perforierten Teil der Druck-Ausgabe (09/01) und senden Sie dieses an die Werbe- und Vertriebsgesellschaft Deutscher Apotheker mbH, Postfach 5722, 65732 Eschborn; Telefon 06196/928-415 oder Telefax 06196/928-404. Bei weiteren Fragen schicken Sie eine Mail an h.tarara@wuv.aponet.de. Der Kongress ist in einigen Bundesländern als Bildungsurlaub anerkannt. Aktuelle Informationen über Meran erhalten Sie auch im Internet unter www.pharmacon-meran.de.  

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