Pharmazeutische Zeitung online

Schnell und lang anhaltend gegen Sodbrennen

01.10.2001  00:00 Uhr

Schnell und lang anhaltend gegen Sodbrennen

von Elke Wolf, Rödermark

Die Produktpalette gegen Sodbrennen hat Zuwachs bekommen. Seit rund einem Monat kann der Apotheker ein neues Präparat in seine Arzneimittelauswahl mit einbeziehen, das den schnellen Wirkungseintritt der Antacida mit der Langzeitwirkung von H2-Blockern vereint.

Bereits eine Viertelstunde nach Einnahme einer Kautablette Pepciddual®, die 10 mg Famotidin, 165 mg Magnesiumhydroxid und 800 mg Calciumcarbonat enthält, lassen die Beschwerden nach. Zunächst senken die beiden Antacida kurz nach dem Schlucken die Säurekonzentration im Ösophagus um 90 Prozent, teilt der Hersteller Woelm Pharma mit. Die Neutralisierungskapazität entspreche der anderer Antacida. Im Magen unterstützt dann der H2-Rezeptorantagnoist Famotidin die Wirkung. Die Salzsäurebildung wird vermindert und der pH-Wert im Magen steigt. Die Wirkung halte bis zu 12 Stunden an, heißt es in einer Pressemeldung.

H2-Antagonisten wirken frühestens nach einer halben Stunde. Mit der neuen fixen Kombination braucht der Patient durch die Zugabe von Antacida nicht mehr so lange auf die Linderung seiner Beschwerden zu warten.

Das Medikament eigne sich für Patienten, die etwa zwei- bis dreimal in der Woche Sodbrennen haben, bei denen die Beschwerden länger anhalten und die nicht unter morphologischen Veränderungen in der Speiseröhre leiden. Durch die Wirkdauer von bis zu zwölf Stunden eigne sich Pepciddual vor allem für jene, deren Beschwerden nachts auftreten, argumentiert der Hersteller.

Haben sich die Beschwerden allerdings nach einer zweiwöchigen Einnahme des Präparates nicht gebessert, sollte der Arzt konsultiert werden. Der Apotheker muss von der Selbstmedikation ebenfalls abraten, wenn die Beschwerden erstmals auftreten oder wenn Symptomen wie Gewichtsabnahme und Erbrechen hinzukommen. Die fixe Kombination ist nicht bei einer Refluxösophagitis indiziert; dafür seinen Protonenpumpenblocker Mittel der ersten Wahl, meldet Woelm. Top

© 2001 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa