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Phosphodiesterase-Hemmer im klinischen Test erfolgreich

07.05.2001  00:00 Uhr

Phosphodiesterase-Hemmer im klinischen Test erfolgreich

PZ

Wissenschaftler haben jetzt erste Daten einer klinischen Studie mit dem von Lilly entwickelten Phosphodiesterase-Hemmer IC351 im International Journal of Impotence publiziert. Demnach profitierten bis zu 81 Prozent der Männer mit milden bis schweren Potenzstörungen von der Therapie.

Rund 80 Prozent aller Patienten mit schwerer erektiler Dysfunktion und 90 Prozent mit moderaten Beschwerden hätten im Vergleich zu Placebo leichter eine Erektion bekommen, meldet Lilly. Zusätzlich hätten Patienten unter IC351 häufiger von "erfolgreichen und befriedigenden Geschlechtsakten" berichtet.

An der Studie nahmen 179 Männer mit einem Durchschnittsalter von 56 Jahren teil. Alle litten unter einer milden bis schweren erektilen Dysfunktion. Die Probanden erhielten über drei Wochen nach Bedarf 25 mg des Phosphodiesterase-Hemmers oder Placebo. Den Therapieerfolg ermittelten die Mediziner mit Hilfe des International Index of Erectile Function (IIEF) sowie mit Fragebögen.

Laut Lilly vertrugen die Männer den Arzneistoff relativ gut. Am häufigsten wurde über leichte Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder Dyspepsie berichtet. Nur zwei Patienten hätten die Therapie auf Grund der Nebenwirkungen vorzeitig abgebrochen. Veränderungen im Farbsehen sowie klinisch bedeutsame Änderungen der Laborwerte, im EKG oder des Blutdrucks habe man nicht registriert, heißt es weiter. Diese Nebenwirkungen sind typisch für Substanzen, die das Enzym Phosphodiesterase vom Typ 5 hemmen. Inzwischen habe man weitere Studien zum Verträglichkeitsprofil des Wirkstoffs gestartet.

IC351 wurde von Lilly ICOS, einem Zusammenschluss der Konzerne Eli Lilly und ICOS zur Therapie sexueller Dysfunktionen bei Männern und Frauen entwickelt. Top

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