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Fruchtbarkeit nach Pillenende

02.05.2005  00:00 Uhr

Fruchtbarkeit nach Pillenende

PZ  Die Einnahme von hormonalen Kontrazeptiva beeinträchtigt nicht die spätere Fruchtbarkeit. Dies ergab eine prospektive Studie bei Frauen, die Valette®, eine Kombination von 30 mg Ethinylestradiol und 2 mg Dienogest (Jenapharm), eingenommen und bei Kinderwunsch abgesetzt hatten.

Von 1180 Dokumentationsbögen kamen 746 zurück, 706 waren auswertbar. 652 Frauen erklärten darin, ob sie innerhalb eines Jahres schwanger geworden waren oder nicht; 54 machten keine Angaben. Im Durchschnitt waren die Frauen 27 Jahre alt. Die Dauer der Anwendung des Hormonpräparats variierte von 1 bis 90 Zyklen; ein Drittel hatte die Pille länger als zwei Jahre genommen.

Bereits im ersten Zyklus nach dem Absetzen wurden 17 Prozent schwanger, berichtete Professor Dr. Herbert Kuhl von der Universitätsfrauenklinik Frankfurt am Main bei einem Pressegespräch in München. Nach drei Zyklen waren es mehr als die Hälfte, nach einem Jahr neun von zehn Frauen. Schloss man auch die Teilnehmerinnen, die keine näheren Angaben gemacht hatten, in die Analyse mit ein ­ unter der Annahme, dass keine eine Empfängnis hatte ­, ergab sich eine Schwangerschaftsrate von 87 Prozent. Frauen, die die Pille mehr als 40 Zyklen lang eingenommen hatten, konzipierten im ersten Zyklus seltener als Teilnehmerinnen nach kurzer Einnahmedauer. Nach sechs Zyklen war die Fertilität vergleichbar wie bei Frauen, die vor dem Kinderwunsch nicht oder mit natürlichen Methoden verhütet hatten. Top

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