Höhere Sicherheit durch Farbe |
01.03.2004 00:00 Uhr |
Nach der Zulassungserweiterung für Lantarel® FS-Fertigspritzen im Jahr 2003 ist MTX in Dosierungen von 7,5; 10; 15 und 20 mg nun auch für die subkutane Anwendung erhältlich. Im Zuge dessen entwickelte der Hersteller eine neue Spritze zur Selbstapplikation, die einem erhöhten Sicherheitsgedanken sowie der vereinfachten Handhabung Rechnung tragen soll. So sollen der Wegfall des LuerLock-Systems sowie größere Griffplatten eine bessere Bedienung ermöglichen. Des Weiteren reduzieren unterschiedliche Spritzengrößen entsprechend den Dosierungen und eine auffallende und durchgängige Kennzeichnung der Dosierstärken durch farbliche Unterschiede der Verpackung, Blister und Spritzen mittels farbiger Backstopps die Verwechslungsgefahr. Dies soll besonders bei Großpackungen in der Klinik mehr Sicherheit bieten. Um zu verhindern, dass der Patient in der Übergangsphase bei der Selbstinjektion irrtümlich eine Kanüle zur intravenösen beziehungsweise intramuskulären Applikation verwendet, wurde auf die Zugabe der jeweiligen Kanülen in der Packung verzichtet. Die neuen Systeme werden voraussichtlich ab Ende Februar 2004 im Handel sein und eine 12 mm-Kanüle zur subkutanen Injektion enthalten.
Methotrexat auch für Kinder
In Deutschland leiden rund 3000 Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren
an rheumatoider Arthritis. Eine frühzeitige und effektive therapeutische
Intervention ist bei diesen jungen Patienten besonders wichtig, um ohne
Bewegungseinschränkungen das Erwachsenenalter zu erreichen. Methotrexat
ist auch bei Kindern eine wirksame und gut verträgliche Therapieoption.
Seit Mitte Januar 2004 ist Lantarel als Tablette in einer Dosierung von
7,5 und 10 mg sowie als Fertigspritze in allen Wirkungsstärken für die
Behandlung bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren mit juveniler
idiopathischer Arthritis zugelassen.
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