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Interferon a-2a bei malignen Melanom

23.08.1999  00:00 Uhr

-PharmazieGovi-Verlag

Interferon a-2a bei
malignen Melanom

PZ-Artikel

Mit Interferon a-2a (Roferon® von Roche) dürfen ab sofort auch adjuvant Patienten mit malignen Melanomen im Stadium II (Tumordicke über 1,5 mmm, ohne Lymphknotenbeteiligung) behandelt werden. In zulassungsrelevanten Studien hätte die Therapie mit dem Interferon krankheitsfreie Intervalle signifikant verlängert, meldet der Hersteller. Zudem sank die Rate der Metastasierungen bei moderaten Nebenwirkungen.

Das Medikament muss subcutan oder intramuskulär in einer Dosis von 3 Millionen I.E. dreimal wöchentlich über 18 Monate gespritzt werden. Allerdings sollte der Arzt spätestens sechs Wochen nach einer Operation mit der Therapie beginnen.

Bislang war Roferon® A zur Behandlung verschiedener Leukämieformen, Non-Hodgkin-Lymphom, Nierenzellkarzinom, cutanes T-Zell-Lymphom, chronische Hepatits B und C sowie Kaposi-Sarkom bei HIV-Patienten zugelassen. Top

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