Pharmazeutische Zeitung online

Gezielt suchen im Internet

19.11.2001  00:00 Uhr
PHARMAZEUTISCHE BETREUUNG

Gezielt suchen im Internet

Einen Weg durch den Dschungel des Internets zeigten Sonja Weinzierl von der Bayerischen Landesapothekerkammer, München, und Johannes Schwarzbeck von der Apotheke des Klinikums der Universität Regensburg den Teilnehmern des Workshops "Informationsbeschaffung im Internet".

Das neue Medium bietet zwar eine Fülle von Informationen für den pharmazeutisch-medizinischen Bereich, diese sind aber immer sorgfältig zu überprüfen und kritisch zu hinterfragen, betonten die Referenten. Eine Liste von 300 bis 400 seriösen Adressen, die für die arzneimittelbezogene Recherche nützlich sind, hat Professor Dr. Ulrich Rothe in seiner Bookmarkliste zusammengestellt (www.uni-regensburg.de/Einrichtungen/Klinikum/Apotheke/pharmacy.htm). Wenn man aber keine Website oder Linkliste kennt, helfen Suchmaschinen wie zum Beispiel www.google.de oder www.altavista.de weiter. Als für den Apothekenalltag nützliche Internetadressen stellten die beiden Referenten auch die Websites der Zulassungsbehörden Food and Drug Administration (www.fda.gov), European Agency for the Evaluation of Medicinal Products (eudraportal.eudra.org) und dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (www.bfarm.de). Medizinische Fachausdrücke schlägt man am besten im Roche-Lexikon unter www.xipolis.net/werke/roche.html nach. Auch die Rote Liste steht unter www.rote-liste.de zum Nachschlagen im Internet zur Verfügung - allerdings ist für diese Site ein DocCheck-Passwort notwendig. Auf den Webseiten des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de) und der Weltgesundheitsorganisation (www.who.int) kann man sich über Krankheiten, ihre Prävalenzen und Therapiestandards informieren. Für Therapieempfehlungen sind auch die Seiten der jeweiligen Gesellschaften und Selbsthilfeorganisationen zu den einzelnen Erkrankungen geeignet. Wer Ernährungshinweise bei verschiedenen Indikationen sucht, schaut am besten auf die Seiten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (www.dge.de), erklärte Schwarzbeck. Als letztes stellten die Referenten die größte Literaturdatenbank im Internet vor: Medline (www4.ncbi.nlm.nih.gov/PubMed/). In über 11 Millionen Literaturstellen aus mehr als 3800 Fachzeitschriften kann man hier zum Beispiel nach Studien zu neuen Arzneistoffen suchen und sich die Zusammenfassung der Ergebnisse durchlesen.

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