Pharmazeutische Zeitung online

Von Studenten für Studenten

19.11.2001  00:00 Uhr
PHARMAZEUTISCHE BETREUUNG

Von Studenten für Studenten

Einen interessanten Ansatz, die Einführung der Pharmazeutischen Betreuung zu fördern, stellte Tim Steimle von der Universität Marburg vor. Das Care-Projekt sollte angehende Apotheker schon während des Studiums auf die Pharmazeutische Betreuung und deren Anwendung vorbereiten.

Das Ziel: Jeder teilnehmende Student sollte in seinem Praktischen Jahr einen Kunden konsequent pharmazeutisch betreuen. Dafür erlernten die Teilnehmer im Hauptstudium die theoretischen Grundlagen wie patientenorientierte Kommunikation und Informationsmanagement. Außerdem übten sie in Fallbeispielen den Ablauf von Beratungsgesprächen und trainierten mit Psychologen und Medizinern eine Arzt-Apotheker-Kooperation. Im Praktischen Jahr besuchten die Projektteilnehmer zusätzlich Seminare zur Pathophysiologie, Diagnose und Therapie von Diabetes und Asthma sowie zu erklärungsbedürftigen Arznei- und Hilfsmitteln. Außerdem wurden sie von Offizinapothekern in der praktischen Umsetzung der Pharmazeutischen Betreuung und der richtigen Ansprache des Patienten geschult.

Für das Care-Projekt wurden ausschließlich Lehrapotheker ausgewählt, die selbst schon Erfahrungen mit Pharmazeutischen Betreuung hatten. Diese Pharmazeuten sprachen im Rahmen des Projektes einen Kunden an, den der Pharmaziepraktikant dann pharmazeutisch betreute: Diese erfassten dann alle wichtigen Patientendaten, überprüften die Dosierungen, Kontraindikationen, Arzneimittelinteraktionen sowie Unverträglichkeiten und arbeiteten einen Betreuungsplan aus. Da das Care-Projekt erst Ende Oktober auslief, steht die Evaluation noch aus. Es zeigte sich aber, dass die Pharmaziepraktikanten von ihrer praxisnahen Ausbildung profitierten und ihre Lehrapotheker von den gut geschulten Praktikanten. Nähere Informationen zu diesem Pilotprojekt gibt es im Netz unter www.pharma-care.de. Für das Folgeprojekt Care II sucht Steimle noch interessierte Lehrapotheker.

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