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Diabetikerbetreuung

Infobörse und Anlaufstelle rund um die Uhr

22.01.2001  00:00 Uhr

PHARMACON DAVOS

Diabetikerbetreuung: Infobörse und Anlaufstelle rund um die Uhr

PZ-Artikel

"Eine Brücke schlagen zwischen Theorie und Praxis" war Anliegen des Seminars "Qualitätsverbesserung in der Versorgung und Betreuung diabetischer Patienten" unter Leitung von Manfred Krüger aus Krefeld. Es gelte die Apotheker in das vorhandene Netzwerk der Diabetikerbetreuung einzubinden, so der Referent.

Ziel des von Krüger vorgestellten Stufenkonzeptes ist es, möglichst schnell vielen Apotheken die Gelegenheit zu geben, sich in die Versorgung und Betreuung diabetischer Patienten noch stärker als bislang einzubinden. Merkmale der erfolgreichen Umsetzung eines qualifizierten Diabetes-Konzeptes seien ein Nachfrage-orientiertes Angebot, Engagement und Managementkompetenz sowie die Differenzierung zwischen Verkauf und Betreuung. Interessenskonflikte zwischen Apothekern und Ärzten müsse man auf jeden Fall vermeiden. Im Mittelpunkt stehe vielmehr der Diabetiker, dessen Versorgung es gemeinsam zu bessern gilt.

Krüger schilderte Möglichkeiten zur Feststellung des Status quo beim Start in die verstärkte Diabetikerbetreuung, mit deren Hilfe ermittelt werden kann, wo die Apotheke steht, und mit denen sich regelmäßig Erfolg und Fortschritt messen lassen. Qualifizierungsmaßnahmen im Rahmen der Diabetikerbetreuung umfassen unter anderem die Einrichtung eines adäquaten Raum- und Materialangebotes, den Aufbau von Beratungs- und Betreuungskompetenz sowie die Dokumentation.

Die Apotheke als feste Anlaufstelle und Infobörse

Sitzplätze im Beratungs- und Messraum, Abfallbeseitigung, Stellfläche im Sicht- und Freiwahlbereich, Schulungsräume, Blutzuckermessgeräte und Teststreifen, Stechhilfen, Insulinpens, Blutdruck- und Diabetespässe: Ein umfangreicher Fragebogen, den Krüger in seinem Seminar vorstellte, schafft den Blick für das Wesentliche. Das Seminar half den Teilnehmern, sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst zu werden.

Krüger, der detailliert auch auf die praktische Umsetzung der Anforderungen in der qualifizierten Diabetikerbetreuung einging, verwies auf die Bedeutung von "sinnvoller und gezielter Vorarbeit". Die Angebotspalette der Apotheke müsse "stehen", die Verantwortlichen müssten benannt und geschult sein. Fortschreibung und Entwicklung des Projektes müsse von Anfang an implementiert werden. Die Apotheke müsse sich zu einer festen Anlaufstelle für den Diabetiker entwickeln, in der dieser rund um die Uhr die wichtigsten Informationen zu "seinem Thema" Diabetes einholen kann. Top

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