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Proteinasehemmer künftig als Inhalat

05.06.2000  00:00 Uhr

- Pharmazie Govi-Verlag

Proteinasehemmer künftig
als Inhalat

PZ-Artikel

Deutsche Wissenschaftler haben während des Kongresses der American Thoracic Society im kanadischen Toronto Studiedaten zur Effektivität eines pulmonal gegebenen a-1-Proteinasehemmers vorgestellt. Die Substanz ist auch als a-1-Antitrypsin (AAT) bekannt. Der Proteinaseinhibitor (A1-Pi) wird zur Behandlung einer lebensbedrohlichen Lungenerkrankung eingesetzt, die man als a-1-Antitrypsinmangel bezeichnet.

Der a-1-Antitrypsinmangel gilt als häufigste bekannte genetisch bedingte Lungenerkrankung bei Europäern und aus Europa stammenden Amerikanern. Die chronische Krankheit ist vererbbar, geht mit einem langsam fortschreitenden Lungenemphysem einher und verläuft oft tödlich. Der Mangel verursacht eine irreversible Zerstörung des Lungengewebes. Einzige bisher verfügbare Therapie ist die intravenöse Gabe von AAT.

Unter Anleitung von Professor Dr. Nikolaus Konietzko und seinen Kollegen von der Essener Ruhrlandklinik inhalierten 24 Patienten 50 mg, 100 mg oder 200 mg zweimal täglich über 14 Tage. Alle Studienteilnehmer nahmen den Wirkstoff über einen Vernebler auf. In der Studie stiegt die AAT-Konzentration in der epithelialen Lungenflüssigkeit der behandelten Patienten signifikant an. In der Gruppe mit der höchsten Dosierung war die Konzentration nach Inhalation 80mal höher als vor der Behandlung. Unter AAT traten keine klinisch relevanten Nebenwirkungen auf; die Inhalationstherapie wurde von allen Studienteilnehmern gut vertragen. Top

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