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Medizinticker - Archiv

28.10.2002  00:00 Uhr

Medizinticker

Krebs-Heilungsraten bei Kindern

Durch Fortschritte in der Forschung ist die Heilungsrate von Krebs bei Kindern in Deutschland in den vergangenen zwei Jahrzehnten auf 75 Prozent angestiegen. Darauf hat die Medizinerin Professor Dr. Ursula Creutzig am Dienstag in München hingewiesen. Mit dieser Heilungsrate liege Deutschland weltweit an der Spitze, erklärte die Expertin bei der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen und Österreichischen Gesellschaften für Hämatologie und Onkologie. Jährlich erkranken nach ihren Angaben bundesweit fast 2000 Kinder an verschiedenen Krebsarten. dpa

Kaiserschnitt auf Wunsch

In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Kaiserschnitte um 12 Prozent gestiegen, sagte Professor Dr. Rüdiger Rauskolb, Chefarzt der Albert-Schweitzer-Klinik Northeim am Montag in Hannover. Fast ein Viertel der rund 70.000 Geburten in Niedersachsen im Jahr 2001 erfolgte durch Kaiserschnitt. Hauptgründe für einen Kaiserschnitt sind Rauskolb zufolge die Gesundheit des Kindes, die Angst vor Schmerzen und zu befürchtende Spätschäden am Körper der Schwangeren. „Es kommt aber auch vor, dass Frauen ihr Kind unbedingt am 1. Januar eines Jahres oder wegen eines günstigen Horoskops an einem bestimmten Tag gebären wollen“, sagte Rauskolb. Einem solchen Wunsch könne ein Arzt entsprechen, er müsse es aber nicht. dpa

Brust zu häufig amputiert

Frauen mit Brustkrebs wird nach Ansicht von Professor Dr. Manfred Kaufmann viel zu häufig die komplette Brust entfernt. Bei 80 Prozent aller betroffenen Frauen wäre ein Eingriff, bei der nur der Tumor entfernt wird, völlig ausreichend, sagte der Direktor der „Aktion: Bewusstsein für Brustkrebs“ vergangene Woche bei der Vorstellung einer Aufklärungs-Kampagne in Frankfurt. Bislang werde jedoch nur bei 50 bis 60 Prozent der Frauen eine brusterhaltende Therapie angewendet. Kaufmann, der die Frankfurter Universitätsfrauenklinik leitet, beruft sich auf zwei internationale Studien (siehe auch hier). Lange Zeit sei in Deutschland die Entfernung der kompletten Brust als sicherer angesehen worden - dies treffe nicht zu. Eine Amputation sei allerdings kostengünstiger als eine brusterhaltende Therapie. dpa Top

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