Pharmazeutische Zeitung online

Medizinticker - Archiv

28.07.2003  00:00 Uhr

Medizinticker

Solar-Chirurgie

Konzentriertes Sonnenlicht könnte in Zukunft die wesentlich teurere Laser-Chirurgie verdrängen. Es ist in der Lage, Gewebe in lebenden Tieren abzutöten, berichten Jeffrey Gordon von der Ben-Gurion-Universität in Sede Boger, Israel in der aktuellen Ausgabe von Nature (Band 424, Seite 510). Die Wissenschaftler nutzten die Technik, um einen bestimmten Teil der Leber in betäubten Ratten zu zerstören. Mit einem Prototypen des von ihnen entwickelten Solar-Konzentrators erzeugten sie mit Hilfe flexibler optischer Fasern im Operationssaal Strahlung von mehreren Watt. Zweimal lenkten die Wissenschaftler das konzentrierte Sonnenlicht für kurze Zeit auf die frei gelegte Leber der Tiere. Das Gewebe schrumpfte auf dieselbe Weise wie nach einer Lasertherapie. Beim Menschen könnte die neue Methode vor allem bei bestimmten Tumoren angewandt werden. Allerdings ist dies nur in Gebieten mit sonnigem Wetter und klarem Himmel möglich, schreiben die Wissenschaftler. PZ

Mehr Syphilis in Deutschland

Die Zahl der Syphilis-Erkrankungen in Deutschland ist drastisch gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin registrierte im vergangenen Jahr 2275 Fälle der Geschlechtskrankheit, rund 720 mehr als noch im Jahr 2001. Das RKI sieht die Ursache für die Syphilis-Verbreitung in einem zunehmenden sexuellen Risikoverhalten homosexueller Männer. Nicht selten trete Syphilis inzwischen als Co-Infektion bei HIV-Infizierten auf. „Kondome schützen zwar vor Infektionen, aber häufig werden sie bei genital-oralen Kontakten nicht benutzt. Darüber kann Syphilis aber auch übertragen werden“, sagt Ulrich Marcus, Infektionsepidemiologe am RKI. Der Anteil von Männern in der Syphilis-Statistik des RKI ist bis 2002 auf 85 Prozent angestiegen. Bei heterosexuellen Kontakten nahmen die Infektionszahlen dagegen nicht zu. dpa

Krebssprechstunde online

Am 11. August von 19 bis 21 Uhr startet unter www.krebssprechstunde.de die Online-Sprechstunde der Deutschen Krebsgesellschaft ihren regulären Verlauf. Nach einigen Pilotveranstaltungen soll das Online-Angebot in zwei- bis dreiwöchigem Rhythmus von nun an regelmäßig stattfinden. Am 11. August stehen Experten zum Thema „Brustkrebs – Behandlung mit begleitender Chemotherapie“ zur Verfügung. PZ Top

© 2003 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa