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Medizin

03.07.2000  00:00 Uhr

- Medizin Govi-Verlag

Appetitzügler für Mäuse

dpa. Fettpölsterchen könnten einmal schnell und ohne Hungergefühl weichen, wenn ein neu entwickelter Stoff bei Menschen ebenso wirkt wie bei Mäusen. Das berichtet ein US-Team um den Pathologen Francis Kuhajda von der Johns Hopkins Universität in Baltimore im Wissenschaftsmagazin Science (288, Nr. 5475, Seite 2379) vom Freitag. Eine einzige Injektion der Substanz C75 bewirkte, dass sie nur noch ein Zehntel der Kalorien zu sich nahmen, die unbehandelte Mäuse in der gleichen Zeit verdrückten. Sie verloren fast ein Drittel ihres Körpergewichts. C75 wurde von den Forschern synthetisch hergestellt, um ein Enzym (FAS) zu blockieren, das der Körper zur Herstellung von Fettsäuren braucht. Die Wirkung von C75 ließ nach ein paar Tagen automatisch nach, und die Mäuse aßen wieder so viel wie zuvor.

 

Neue Krebsdiagnostik

PZ. Forscher am Massachusetts Institute of Technology haben eine neue Methode entwickelt, um viele Krebsarten schon frühzeitig zu diagnostizieren (Nature 406 vom 6. Juli, Seite 35 bis 36). 85 Prozent der Krebserkrankungen beginnen im Epithel. Bereits in einem sehr frühen Stadium lassen sich dort vergrößerte Zellkerne und eine höhere Zelldichte nachweisen. Diese Symptome können nun durch veränderte Lichtstreuung spektroskopisch nachgewiesen werden. Das ist zum Beispiel im Rahmen einer routinemäßigen Endoskopie möglich, eine Gewebeentnahme (Biopsie) ist nicht nötig.

 

HIV ist Auslöser von Aids

dpa. Über 5000 Wissenschaftler aus aller Welt haben bekräftigt, dass allein das HI-Virus die Immunschwächekrankheit Aids auslöst. In ihrer Erklärung wenden sich die renommierten Forscher damit gegen die so genannten Aids-Dissidenten, die einen Zusammenhang zwischen HIV und Aids bestreiten. Die amerikanischen Molekularbiologen Peter Duesberg und David Rasnick behaupten seit Jahren, die Krankheit werde durch Rauschgifte und Medikamente wie AZT hervorgerufen.

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