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Medizinticker - Archiv

09.05.2005  00:00 Uhr

Medizinticker

Feinstaub erhöht Mortalität

Die Belastung durch Feinstaub erhöht die Sterblichkeitsrate der Bevölkerung erheblich: Nach ersten Ergebnissen einer Langzeitstudie mit 4800 Frauen im Ruhrgebiet und zwei ländlichen Regionen steigt die Rate bei einer Erhöhung der Feinstaubkonzentration um 10 µg pro Kubikmeter Luft um 9 Prozent. Seit 2001 wurde der Einfluss des Feinstaubs auf die Sterblichkeit von Frauen über 60 Jahren in Duisburg, Gelsenkirchen, Essen, Herne, Dortmund sowie als Referenzgebiete in Borken und Dülmen untersucht. Laut NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn müsse die Feinstaubbelastung drastisch und nicht nur durch die Sperrung hoch belasteter Straßen gesenkt werden. Durch die Industrie komme es nur noch in Einzelfällen zu hohen Luftbelastungen. dpa

Ultraschall bei Schlaganfall

Eine Kombitherapie aus Thrombolytika und Ultraschall kann einen Thrombus bei einem Schlaganfall schneller auflösen als die Gabe von t-PA1 (Gewebe-Plasminogen-Aktivator) allein. So die Ergebnisse einer im New England Journal of Medicine veröffentlichten Pilotstudie mit 126 Schlaganfall-Patienten, die eine der beiden Therapien erhielten. Die Kombination bewirkte bei 49 Prozent der Patienten eine frühe Rekanalisation oder erhebliche klinische Besserung. Die Thrombolyse allein war nur bei 30 Prozent erfolgreich. Dabei traten Hirnblutungen mit 4,8 Prozent in beiden Gruppen gleich häufig auf. Möglicherweise entsteht bei der Beschallung der verschlossenen Arterie im Thrombus eine Zertrümmerung und so eine größere Angriffsfläche für das Medikament, sodass der Verschluss schneller geöffnet wird. PZ

Bluttest für Eierstockkrebs

US-Forscher haben einen Bluttest zur Früherkennung von Eierstockkrebs entwickelt, berichtet das Fachmagazin PNSA (DOI: 10.1073/pnas.0502178102). Dazu vergleichen sie die Blutwerte von Leptin, Prolaktin, Osteopontin und den Insulin-ähnlichen Wachstumsfaktor II. Sind die Spiegel von mindestens zwei dieser Proteine gesenkt, schlägt der Test Alarm. In einem ersten Praxisversuch erkannte er immerhin 95 Prozent der untersuchten Krebspatientinnen korrekt, lieferte jedoch auch bei jeder 20. gesunden Frau eine falschpositive Diagnose. dpa Top

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