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Medizinticker - Archiv

29.04.2002  00:00 Uhr

Medizinticker

Winzige Mikroben entdeckt

Deutsche Forscher haben eine eigenartige Gruppe winziger Mikroorganismen entdeckt. Die Einzeller sind gerade einmal 400 Milliardstel Millimeter groß, mehr als 6 Millionen dieser Organismen würden auf einen Stecknadelkopf passen. Karl Stetter und seine Kollegen von der Universität Regensburg entdeckten die Einzeller in 120 Metern Tiefe an der Nordküste Islands und nannten sie Nanoarcheota (Nature vom 2. Mai 2002, Band 417, Seite 63). Die Wassertemperatur liegt dort auf Grund vulkanischer Aktivitäten nah am Siedepunkt. Die Winzlinge leben auf der Oberfläche anderer Mikroorganismen und scheinen allein nicht lebensfähig zu sein. PZ

Bakterien wachsen auf Dichtungen

Gummidichtungen in Wasserrohren können einen idealen Nährboden für krankheitserregende Bakterien bilden. "Das Dichtungsgummi enthält Zusatzstoffe wie Weichmacher, von denen Mikroorganismen leben können", sagte Professor Dr. Hans-Curt Flemming, Leiter des Instituts für Grenzflächen-Biotechnologie an der Universität Duisburg. "Die Keime konnten wir im Versuch in einer solchen Konzentration nachweisen, dass der Amtsarzt hätte einschreiten müssen", sagte er am Rande eines Seminars in Mülheim. Auf den Gummidichtungen bilden die Bakterien Biofilme. Die Belastung des Trinkwassers beginnt laut Flemming oft erst im Haus durch billige Schläuche oder minderwertige Dichtungen. dpa

Mehr pH-Tests für Schwangere

Der flächendeckende Einsatz von Säuretests (pH-Tests) bei Schwangeren könnte nach Ansicht von Medizinern die Zahl der Frühgeburten in Deutschland deutlich senken. Bei besonders riskanten Geburten von Frühchen bis zum Ende der 32. Woche sei Studien zufolge sogar eine Halbierung der Zahlen denkbar, sagte Professor Dr. Udo Hoyme von der Frauenklinik Erfurt am Montag in Hannover. Bakterielle Entzündungen in der Scheide, die zu den Auslösern von Frühgeburten gehören, könnten mit diesen Tests zum Heimgebrauch rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) in Hannover will bis 2004 erreichen, dass das rund 50 Euro teure Handschuh-Paket eine Regelleistung wird. dpa Top

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