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Aktionswoche „Altern in Würde“

27.01.2003  00:00 Uhr

Aktionswoche „Altern in Würde“

PZ  „Wenn Menschen anders werden“ ist das Motto der bundesweiten Apothekenaktionswoche „Altern in Würde“ zur Demenz, die am 24. März startet. Initiatoren der Kampagne sind die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, die Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie (DGGPP), die Initiative „Altern in Würde“ sowie das Pharmaunternehmen Janssen-Cilag.

In Deutschland leben derzeit etwa 1,2 Millionen Demenzpatienten. Jährlich kommen 135.000 Neuerkrankungen hinzu. 70 Prozent der Betroffenen sind stark pflegebedürftig. Gerade zu Beginn einer Demenz ist die Differenzierung zu normalen Alterserscheinungen nicht einfach. In ärztliche Behandlung geben sich viele erste, wenn die Auswirkungen der Krankheit, besonders die Verhaltensstörungen, das soziale Umfeld bereits stark belastet haben. Angehörige bewerten die Veränderungen nicht selten als mutwilliges, bewusst ausgeführtes Handeln und stehen dem hilflos gegenüber. „Diese Angehörigen zu unterstützen, ist eine gesellschaftliche Aufgabe“, sagte Professor Dr. Rolf Dieter Hirsch, Vorsitzender der DGGPP. „Mit der Aktion möchten wir der Ratlosigkeit der Angehörigen Aufklärung entgegensetzen, um so die Aufmerksamkeit für das Krankheitsbild zu schärfen. Mit dem Wissen über, und dem Umgang mit der Krankheit wird ein würdevolles Altern möglich.“

Bei Demenzerkrankungen tragen die Angehörigen viel Verantwortung. Sie erkennen am ehesten Veränderungen eines Verwandten und sollten daher mit der Symptomatik vertraut sein. Erstes Anzeichen des zunehmenden Gedächtnisverlusts sind das Verlegen von Gegenständen, Vergessen von Namen und Orientierungslosigkeit. Lange vor dem Abbau dieser kognitiven Leistungen können Veränderungen des Verhaltens wie Unruhe, Feindseligkeit oder ein gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus auftreten. Veränderungen der Persönlichkeitsmerkmale entfremden den ursprünglichen Charakter des Betroffenen. Typische Anzeichen sind Aggressivität und plötzliches Misstrauen. Oft halten die Angehörigen Verhaltensauffälligkeiten und Wesensveränderungen fälschlich für Altersstarrsinn. Vielen ist nicht bewusst, dass die Veränderungen mit einem gestörten Stoffwechselhaushalt im Gehirn einhergehen und damit ein erster Hinweis auf eine mögliche Demenzerkrankung sein können.

Etwa zwei Wochen vor Beginn der Aktion wird allen Apotheken Informationsmaterial zugeschickt, darunter auch Broschüren mit Hinweisen zur Erkrankung, Diagnose und Therapie. Ein Fragebogen, der von Angehörigen ausgefüllt werden kann, soll dazu beitragen, eine Demenz und die damit einhergehenden Verhaltensstörungen möglichst früh zu erkennen. Top

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