Pharmazeutische Zeitung online

Starkes Rauchen erhöht Diabetes-Risiko

30.04.2001  00:00 Uhr

Starkes Rauchen erhöht Diabetes-Risiko

PZ

Raucher, die 20 oder mehr Zigaretten täglich konsumieren, erkranken etwa doppelt so häufig an Typ-2-Diabetes als Männer, die nie geraucht haben. Zu diesem Schluss kommen amerikanische Wissenschaftler um JoAnn Manson, die das Auftreten der Stoffwechselstörung bei Ärzten über einen Zeitraum von zwölf Jahren untersucht haben. Das meldet das DKFZ und bezieht sich auf eine Studie im American Journal of Medicine.

Auch Ex-Raucher haben der Studie zufolge ein erhöhtes Risiko, selbst wenn sie fünf bis zehn Jahre vor Beginn der Studie das Rauchen aufgegeben hatten. Auch nach Abgleich mit anderen Risikofaktoren für Typ-2-Diabetes wie Bluthochdruck, Übergewicht, Alter, Alkoholkonsum oder Herzinfarkt der Eltern lag das Risiko von starken Rauchern immer noch 70 Prozent über dem von Männern, die nie geraucht haben.

Wie Rauchen den Glucose-Stoffwechsel beeinflusst ist noch unklar. Einige Wissenschaftler vermuten, dass Nikotin für die Entstehung von Typ-2-Diabetes verantwortlich ist. Bestärkt wurden sie durch Beobachtungen in früheren Studien, die ein erhöhtes Diabetes-Risiko bei Langzeit-Konsumenten von Nikotin-Kaugummis beobachteten. Um die These zu erhärten, verglichen schwedische Wissenschaftler das Risiko von Rauchern mit Schnupftabak-Konsumenten. Letztere hatten ein gleich stark erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes, das mit der Zahl der gerauchten Zigaretten beziehungsweise mit steigender Menge geschnupften Tabaks stieg. Die Wissenschaftler vermuten nun, dass Nikotin die Insulinabgabe reduziert, heißt es in der Pressemitteilung. Top

© 2001 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa