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Kein Autismus durch Impfungen

08.03.2004  00:00 Uhr

Kein Autismus durch Impfungen

PZ  Einen 1998 in „Lancet“ erschienenen Artikel zu möglichen Impfschäden hat das Fachmagazin in seiner neuesten Ausgabe nun korrigiert (Band 363, Seite749).

Die Autoren hatten einen Zusammenhang zwischen der Dreifach-Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) und der Entstehung von Autismus bei Kindern angedeutet. Die Mehrheit der Autoren zieht die Originalstudie nun zurück. Einen kausalen Zusammenhang hätten sie in dem Artikel damals nicht hergestellt, betonen die Wissenschaftler. Doch die Möglichkeit eines Zusammenhangs hatten sie erwähnt, was die Angst vor Impfschäden in der Bevölkerung erhöhte. In einigen Ländern sank dadurch die Bereitschaft der Eltern, ihre Kinder impfen zu lassen. Top

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