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Die drei B bei Morbus Bechterew

20.11.2000  00:00 Uhr

SELBSTHILFE

Die drei B bei Morbus Bechterew

von Christiane Berg, Hamburg

Gleich vorweg: Nicht nur Männer erkranken an Morbus Bechterew, sondern auch Frauen. Der in Fachbüchern oftmals beschriebene "mildere Verlauf" beim weiblichen Geschlecht hat sich nach neuen Erkenntnissen als Gerücht erwiesen.

Sieben Jahre vergehen im Durchschnitt auch heute noch nach dem Auftreten der ersten Beschwerden bis hin zur Diagnose. Das ist entschieden zu lang, kritisiert die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e. V. (DVMB), Schweinfurt. Die Diagnoseverzögerung verhindere oftmals den für den weiteren Krankheitsverlauf entscheidenden frühzeitigen Beginn der gezielten Bewegungstherapie.

"Schmerzen, Steifigkeit, Unsicherheit, dann wieder plötzliche, unerklärliche Besserung gefolgt von einem erneuten Schub, der kaum Zeit lässt, einen klaren Gedanken zu fassen, begleitet von der verzweifelten Suche nach Hilfe", so beschreiben Menschen, die unter der chronisch entzündlich-rheumatischen Erkrankung der Wirbelsäule, der Iliosakral-, Hüft- und kleinen Wirbelgelenke erkranken, ihr Leid. Allein lasse sich die Krankheit nur schwer bewältigen.

Bewegung, Begegnung, Beratung

Bewegung, Begegnung, Beratung: Die DVMB (Metzgerstraße 16, 97421 Schweinfurt, Tel.: 0 97 21/22 03 3; Fax: 0 97 21/22 95 5), die 1980 gegründet wurde und heute etwa 16 000 Mitglieder zählt, hat sich daher den Erfahrungsaustausch durch intensive Kontaktpflege mit anderen Betroffenen sowie die kompetente Beantwortung auch medizinischer oder sozialrechtlicher Fragen auf die Fahnen geschrieben. In circa 360 Städten und Gemeinden bietet sie darüber hinaus Bechterew-spezifische Gruppengymnastik unter qualifizierter Anleitung an.

"Bewegung und das Gefühl, nicht allein gelassen zu sein, sind für Bechterew-Patienten besonders wichtig", so Ludwig Hammel, Geschäftsführer der ehrenamtlich geführten Selbsthilfeorganisation. Hammel: "Trotz aller Erfolge bleibt noch viel zu tun." Obwohl die DVMB weltweit die mitgliederstärkste Morbus-Bechterew-Vereinigung ist, sei diese Zahl alles andere als befriedigend. Bei schätzungsweise 120 000 Bechterewlern in Deutschland bedeutet dies, dass nur etwa jeder siebte Patient DVMB-Mitglied ist. Top

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