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Glucometer feiert zehnjähriges Jubiläum

28.10.2002  00:00 Uhr

Glucometer feiert zehnjähriges Jubiläum

von Ulrich Brunner, Scheyern

Das Blutzuckermessgerät Glucometer Elite wird zehn. 1992 brachte der Leverkusener Konzern Bayer das erste Gerät mit einem elektrochemischen Glucosesensor auf den Markt. Bis heute wurden nach Angaben des Unternehmens weltweit über 2 Millionen Glucometer und 4,3 Milliarden Sensoren verkauft.

Man habe das Messgerät in all den Jahren kontinuierlich verbessern können, berichtete Produktmanagerin Marte Berges auf einer Pressekonferenz im oberbayerischen Scheyern. Heute stünden der Name Elite für Präzision, Sicherheit und einfache Bedienung.

Erst 1964 gelang es, einen einfachen Teststreifen zur visuellen Messung des Blutzuckerspiegels zu entwickeln. Zehn Jahre später folgten große und relativ unhandliche Geräte, zur reflektometrischen Bestimmung der Blutglucose. Der technische Durchbruch gelang 1984 mit dem Gerät Exa-Tech. Die neuste Generation der Glucometer kommt inzwischen mit zwei Mikrolitern Blut aus. Dabei saugt der Sensor genau die nötige Menge Plasma ein.

Wenn es nach dem Präsidenten der Deutschen Diabetes Union (DDU), Professor Dr. Helmut Henrichs, geht, fehlen dem perfekten Blutzuckermessgerät heute nur noch zwei Eigenschaften: eine eingebaute Uhr mit Alarmfunktion, die regelmäßig an die Messung erinnert, und ein Sensor, der noch unauffälliger entsorgt werden kann.

„Wir sollten nicht auf den entscheidenden Durchbruch in der Diabetesforschung hoffen, sondern die vorhandenen Möglichkeiten zur Prävention und Intervention besser nutzen“, appellierte der Experte. Er mahnte vor allem zu einer besseren Selbstkontrolle. Henrichs wünschte sich eine regionale und organisatorische Vernetzung aller therapeutischen Einrichtungen, um so Patienten eine effektive und ganzheitliche Versorgung auf Grundlage der Richtlinien der Deutschen Diabetes Gesellschaft anbieten zu können.

Mit dem mit 5000 Euro dotierter Elite-Preis will Bayer nun Initiativen auszeichnen, die maßgeblich zu einer besseren Versorgung von Diabetikern führen. Es ginge darum, mit begrenzten Mitteln die Arbeitsbedingungen zu verbessern und Versorgungslücken zu schließen, erklärte Professor Dr. Peter Bottermann, Pressesprecher der Deutschen Diabetes Gesellschaft die Auswahlkriterien. Bei der Preisvergabe sollen auch politisches Engagement, Praxismanagement und unkonventionelle Denkansätze berücksichtigt werden.

 

Aus Glucometer wird Ascensia Rechtzeitig zum zehnten Geburtstag seiner Blutzuckermessgeräte will Bayer weltweit die Namen für die Produktreihe anpassen. Ab November tragen alle Produkte und Services zur Blutzuckerkontrolle rund um den Globus den Namen Ascensia®. Die Bezeichnung Glucometer, unter der die Geräte bislang in Deutschland vermarktet wurden, sollen nach einer Eingewöhnungsphase verschwinden.

 

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