Basische Ernährung gegen Osteoporose |
11.10.2004 00:00 Uhr |
Epidemiologischen Studien zufolge besteht ein Zusammenhang zwischen der Entmineralisierung der Knochen, die bei einer Übersäuerung als Puffer dienen, und dem Krankheitsbild der Osteoporose. Im Alter ist die Filtrationsleistung der Nieren, die das pH-Gleichgewicht des Körpers in Balance halten, häufig herabgesetzt. Dadurch gerät das Gleichgewicht durcheinander. Dabei spielt die Ernährung eine ganz wesentliche Rolle. In Studien konnte eine positive Korrelation zwischen einer vegetarischen Ernährung und der Knochendichte gemessen werden. Sie beruht möglicherweise auf dem günstigen Säure-Basen-Gehalt der Nahrung. Da der Anteil an Obst und Gemüse, den basischen Lebensmitteln, in der heutigen Zeit immer mehr abnehme, könne es sinnvoll sein, die oft säure-überschüssige Ernährung mit einem Basen-Supplement wie Basica® zu ergänzen, so Vormann.
Privatdozent Dr. Thomas Remer vom Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund bekräftigte den erheblichen Einfluss der Ernährung auf die endogene Säureproduktion. Dabei hängt die Bildung von Säure- und Basenäquivalenten von Inhaltsstoffen der Nahrung ab. Lebensmittel, die sauer schmecken wie beispielsweise Zitronensaft sind jedoch keineswegs „sauer-machende“ Lebensmittel. Im Gegenteil: die organischen Säuren werden fast komplett im Körper metabolisiert und zu Wasser und Kohlendioxid abgebaut.
Um festzustellen, ob der Körper tatsächlich „übersäuert“ ist, sind Harnteststreifen nur bedingt brauchbar. Sie sind nur eine grobe Orientierung, da sie lediglich die freien Säuren messen, nicht aber den tatsächlichen Säurehaushalt im Organismus. Sichere und aussagekräftige Werte über den Säurestatus liefern nur entsprechende Labormessungen.